Wer seinen Gegner töten will, mag erwägen, ob er ihn nicht gerade dadurch bei sich verewigt.
Friedrich Nietzsche
Das Morphium, dieser souveräne Schmerzstiller, ist allzu oft nur ein falscher Freund des Leidenden; es lässt sich seine Gefälligkeit allzu teuer bezahlen, es fordert mit der Zeit die Freiheit, zuweilen auch das Leben.
Arthur Schnitzler
Und wie viel bedeutet es, glücklich zu ein.
Arto Paasilinna
Solange sich ein Mensch einbildet, etwas nicht tun zu können, solange ist es ihm unmöglich, es zu tun.
Baruch Benedictus de Spinoza
Wir sind nicht, wir wollen nicht Mumien sein, die unbeweglich ihr Antlitz nach der gleichen Richtung kehren, wir wollen uns nicht in die engen Fesseln einer Frömmelei einfangen lassen, die mechanisch Formeln murmelt, ähnlich denen der Gebete religiöser Bekenntnisse; Menschen wollen wir sein, und zwar lebendige Menschen, die wir unseren Beitrag, sei er auch bescheiden, der schöpferischen Geschichte darbieten.
Benito Mussolini
Der an Zufall glaubt, leugnet den ursächlichen Zusammenhang aller Geschehnisse, die einem ewigen Willen gehorchend nach ewigen Gesetzen sich vollziehen.
Caesar Ernst Albrecht Krause
Unter Rationalisierung verstehen die meisten Postminister, dass man die Gebühren laufend erhöht und die Zustellung ständig verschlechtert.
Cyril Northcote Parkinson
Intensive Emotionen verzerren unsere Wahrnehmung.
Dalai Lama
Herr Ober, bitte eine andere Frau.
Erich Kästner
Alle Leidenschaften sind nichts anderes als die verschiedenen Grade der Wärme und Kälte des Blutes.
François de La Rochefoucauld
Unsere Reue ist nicht so sehr ein Bedauern des Ãœblen, das wir getan haben, als eine Furcht vor dessen Folgen.
Sind wir einer Liebe müde, so freuen wir uns über die Untreue, die uns von unserer Treue erlöst.
Es steht dem Menschen eben so wohl an, stolz zu sein vor sich selber, als es lächerlich ist, es vor den anderen zu sein.
Ich weiß, daß ich ein führendes Mitglied des Vereins für deutliche Aussprache bin.
Franz Josef Strauß
Doch Schönres find' ich nichts, wie lang ich auch wähle, als in der schönen Form – die schöne Seele.
Friedrich Schiller
Jahrtausend' fordert's, eh ein Staat gedeiht, Und eine Stunde oft in Staub ihn beugt.
George Gordon Byron
Unter Statistikern wird man sagen: Es hat schon torreichere Spiele gegeben.
Gottfried Weise
Dank sei dem Allerhöchsten, daß Er das Nötige unschwer, das Schwere aber unnötig gemacht hat.
Grigori Sawowitsch Skoworoda
Die Liebe hat keine Logik und ist so erfinderisch, und immer noch und nicht umsonst trägt Amor vor den Augen eine Binde.
Hans von Hopfen
Zwei Seelen, ach, wo ist die dritte.
Manfred Hinrich
Frauen setzen ihren Willen durch, ohne auf Antworten zu warten oder wenigstens zu fragen. Sie schafften Realitäten nach Gutdünken, wie Männer es nur ausnahmsweise wagen würden.
Wolfgang A. Gogolin