Das Menschlichste ist, jemandem Scham zu sparen.
Friedrich Nietzsche
Gerade in einem Spiel, in dem die Nerven blank liegen, muss man sein wahres Gesicht zeigen und die Hosen runter lassen.
Alexander Strehmel
Wenn du wissen willst wie das Leben schmeckt mußt du hineinbeißen.
Anke Maggauer-Kirsche
Es gibt eine Hygiene der Liebe: Zur rechten Zeit aufhören und Schonzeit einlegen. Daß die Natur die Tiere in dieser Weise bevormundet, hat einen guten Sinn. Wenn sie beim Menschen das Regeln seiner Liebesbedürfnisse, wie so manches andere, der Vernunft überläßt, schätzt sie ihn wieder mal zu hoch ein.
Carl Hagemann
Origineller Unsinn findet immer seine enthusiastischen Apostel: Dummköpfe, denen es schmeichelt, das zu verstehen, was Kluge nicht verstehen.
Emanuel Wertheimer
Es ist mit der Liebe wie mit dem Leben: immer muß man auf das Ende gefaßt sein.
Mir grauet vor der Götter Neide: Des Lebens ungemischte Freude wird keinem Irdischen zuteil.
Friedrich Schiller
Napoleon I. war Weltgeist zu Pferde.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Sie spielen wechselnd alternierend.
Gerd Rubenbauer
Laß dich immer von dem Grundsatz leiten, zuerst ehrlich sein, dann feinfühlend.
Gustav Freytag
Die Tugend liegt darin, das Laster zu fliehen, und von Dummheit frei zu sein, ist der Beginn der Weisheit.
Horaz
Es ist eine Sonderbarkeit des deutschen Sprachgebrauchs (oder Mißbrauchs), daß sich die Anhänger unserer Religion Christen nennen; gleich als ob es mehr als einen Christus gebe und jeder Gläubige ein Christus wäre. Sie müßten sich Christianer nennen.
Immanuel Kant
Ein Thor, der klaget stets andre an. Sich selbst anklaget ein halb schon weiser Mann. Nicht sich, nicht andre klaget der Weise an.
Johann Gottfried Herder
Es ist, als wenn die Welt nur für die Groben und Anmaßenden da wäre, und die Ruhigen und Vernünftigen sich nur ein Plätzchen um Gottes willen erbitten müßten.
Johann Wolfgang von Goethe
Dem Bildungspharisäertum und Bildungsphilistertum soll ein echtes Bildungschristentum gegenübertreten und vor aller Welt gelehrt wie gelebt werden.
Julius Langbehn
Wer dem Volke nahe lebt, lernt mit Schmerz die wunderbaren Verwandtschaften zwischen Gut und Böse, Mut und Verbrechen, Größe und sittlichem Elend.
Karl Gutzkow
Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.
Marcus Aurelius
Ja, ich habe einmal eine Blitzpartie gespielt, es war 1929 in einem Zug.
Michail Botwinnik
Was ist Mode? Vom künstlerischen Standpunkt aus ist's eine Form der Häßlichkeit, die wir alle sechs Monate ändern müssen.
Oscar Wilde
Auch zwischen Gegnern ist eine Verständigung möglich, wenn sie das Trennende gemeinsam tragen.
Trygve Halvdan Lie
Nicht jeder, der einen Vogel hat, ist ein Star.
Werner Mitsch