Die Länge des Tages. Wenn man viel hineinzustecken hat, so hat ein Tag hundert Taschen.
Friedrich Nietzsche
Die literarische Polemik - fünfundneunzig Prozent aller solcher Händel sind persönlicher Natur, die übrigen fünf hingegen sind es auch.
Alfred Polgar
Wer Angst vor dem Tod hat, hat Angst vor dem Leben.
Darius Romanelli
Ruhm ist nicht gut für die Menschen. Berühmte Leute glauben plötzlich, was man ihnen sagt: dass sie besser sind.
Donna Leon
Der "urtherapeutische Akt" besteht sozusagen in der Koppelung von Sein und Sinn, und es gibt keine Krankenbehandlung und keine Unterstützung eines leidenden Menschen, die darauf verzichten könnte.
Elisabeth Lukas
Erfolg hat man nie allein. Nur durch viele, viele andere. Versagen tut man stets allein. Oft genug wegen anderen.
Erhard Blanck
Wer etwas loslässt, hat zwei Hände frei.
Hellmut Walters
Er kam täglich in die Fabrik, nahm jedes Teil des Autos in die Hand und sagte stereotyp: das ist zu schwer.
Herbie Blash
Der Takt der Frechheit besteht darin, zu wissen, bis zu welchem Punkt man zu weit gehen kann.
Jean Cocteau
Der wirkliche Vorzug, der der Wahrheit eigen ist, beseht darin, daß eine Meinung, wenn sie wahr ist, einmal, zweimal, oftmals erdrückt werden kann, daß sie im Laufe er Jahrhunderte in der Regel von dem einen oder anderen wiedergefunden werden wird, bis endlich eine solche Wiederauferstehung in eine Zeit fällt, wo sie, durch günstige Umstände vor Verfolgung geschützt, hinreichend tief Wurzeln schlägt, um jeder künftigen Verfolgung Widerstand zu leisten.
John Stuart Mill
Wir können uns in späteren Jahren vieler und oft wunderbar vereinzelter Dinge erinnern, die unser Emporkommen betrafen; allein das eigentliche Entwickeln und Wachsen unseres Wesens können wir vollständig nicht übersehen. Die Krone des Baumes sieht wohl auf ihre Zweige herab, aber nicht auf den Stamm. Deshalb sind alle Selbstbiographien, auch die strengsten und gewissenhaftesten, unvollständig.
Karl Gutzkow
Die Verwilderung der deutschen Sprache ist das Zeichen einer gewissen Verwilderung des Denkens.
Konrad Adenauer
Der Bundespräsident hat genau soviel Macht, wie der Bundeskanzler schlechte Nerven hat.
Tue keinem Mädchen Leides und gedenke, daß deine Mutter auch ein Mädchen gewesen ist.
Matthias Claudius
Laß die Nörgler nörgeln, laß die Schwarzseher schwarzsehen. Laß uns ein bißchen glücklich sein auf die allereinfachste Art.
Phil Bosmans
Unsicheres Glück läßt uns den Freund erkennen.
Quintus Ennius
Wenn du wissen willst, was niemand weiß, dann lies, was jeder liest – nur ein Jahr später.
Ralph Waldo Emerson
Eine Gesellschaft, die glaubt, sich keine starken und unabhängigen Gewerkschaften erlauben zu können, spricht sich selbst die Berechtigung ab, eine freie Gesellschaft genannt zu werden.
Richard von Weizsäcker
Urlaub beginnt dann, wenn der Fuß im Meer und das Herz im Himmel baumelt.
Ruth W. Lingenfelser
Ein hysterisches, geldgieriges Frauenzimmer.
Sigismund von Radecki
Alle haben gleich viel Zeit; aber die wenigsten genügend.
Walter Ludin