Jetzt entscheidet unser Geschmack gegen das Christentum, nicht mehr unsere Gründe.
Friedrich Nietzsche
Noch niemals kam zu spät der Gottheit Gnade.
Dante Alighieri
Du schwimmst regungs und bewegungslos wie in einem festgefrorenen Äther, der dich einpreßt, sodaß der Geist vergebens deinem toten Körper gebietet.
E.T.A. Hoffmann
Gestandene Schwarzseher laufen ihr ganzes Leben lang vor Befürchtungen davon, die gar nicht hinter ihnen her sind.
Ernst Ferstl
Was irgend gut ist und von oben kommt, ist allgemein und ohne Vorbehalt. Doch in den Falten wohnt die Finsternis.
Friedrich Schiller
Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein.
Hanns Joachim Friedrichs
Kein Weg führt in den Sechzehner von Aachen, der verbarrikadiert scheint!
Holger Pfandt
Mannsräuschlein nannte man im siebzehnten Jahrhundert gar ausdrucksvoll die Geliebte.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Vorstellung, es sei die Pflicht eines Menschen, daß ein anderer Mensch religiös sei, lag allen Religionsverfolgungen zu Grunde, die jemals ins Werk gesetzt wurden, und einmal anerkannt, würde dieselben insgesamt vollständig rechtfertigen.
John Stuart Mill
Wenn ein Diplomat einmal offenherzig wird, ist es Zeit, ihm zu misstrauen.
Karl Peltzer
Es ist kein Unglück, blind zu sein. Es ist nur ein Unglück, die Blindheit nicht zu ertragen.
Konfuzius
Ab und zu sollte ein jeder über die Stränge schlagen und seine kühle Nüchternheit für eine Weile vergessen.
Lucius Annaeus Seneca
Das, worum die Menschen mit geringer Erkenntnis sich streiten, sind immer nur Äußerlichkeiten.
Lü Buwei
Die Popularität einer Sache nötigt, zu fragen: Ist sie auch wirklich vernünftig?
Otto von Bismarck
Aus dem Kampf um den Platz an der Sonne wurde ein Kampf um den Platz im Rampenlicht.
Peter Cerwenka
Wenn du mit Fremden singst, singe nicht solo.
Sprichwort
Der Hund kennt seinen Weg und seine Bäume.
Jeder Mensch heute fühlt sich zu wenig geliebt, weil jeder zu wenig lieben kann.
Theodor W. Adorno
Du hast erst den Kelch des Lebens an die Lippen gesetzt; jetzt betäubt dich der erste Schauer vor der Bitterkeit des Trankes; – herunter damit – die Betäubung wird weichen. Es setzt doch niemand das Glas ab, ehe die Neige geleert ist.
Wilhelm Raabe
Wenn es einen 6. Sinn gibt, ist es die Intuition, dieses instinktive Zusammenfassen von Erinnerungen und anderen Beweismaterialien, von den fünf Sinnen eingesammelt und vom Bewußtsein korreliert.
William James Mayo
Ist nicht sofort ersichtlich, welche politischen oder sozialen Gruppen, Kräfte oder Größen bestimmte Vorschläge, Maßnahmen usw. vertreten, sollte man stets die Frage stellen: Wem nützt es?
Wladimir Iljitsch Lenin