Und ihr sagt mir, Freunde, daß nicht zu streiten sei über Geschmack und Schmecken? Aber alles Leben ist Streit um Geschmack und Schmecken.
Friedrich Nietzsche
Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind. Wir sehen sie so, wie wir sind.
Anaïs Nin
Perfid: auch im Schlechten noch die Beste sein
Anke Maggauer-Kirsche
Bei der Muße soll nicht etwa träges Nichtstun locken, sondern das Erforschen und Auffinden der Wahrheit.
Augustinus von Hippo
Es ist leichter, einen Korb Flöhe zu hüten, als ein Dutzend junge Mädchen.
Christoph Lehmann
Loslassen kostet weniger Kraft als Festhalten, und dennoch ist es schwerer.
Detlev Fleischhammel
Schon die Natur lehrt es jedem, daß der Gebrauch der Kraft die Kraft nicht allein weckt, sondern sie ganz besonders auch erhöht und steigert.
Friedrich Fröbel
Meinungsfreiheit ohne Handlungsfreiheit ist wertlos.
Friedrich Löchner
Wenn ein echter Pessimist ein vergnügtes Gesicht macht, kann man sicher sein, dass er eine schlechte Nachricht bringt.
Georg Thomalla
Schwache Führungskräfte haben gerne schwache Untergebene.
Günter Seipp
Was für die Wortsprache gilt, trifft auch für die visuelle "Sprache" zu: Wir verbinden die Daten aus dem Strom der visuellen Erfahrung mit Bildklischees, mit stereotypen Formen der einen oder anderen Art, je nachdem, wie wir zu sehen gelehrt wurden.
Gyorgy Kepes
In langen Sätzen haben zumeist nur kurze Gedanken Platz.
Hans Kasper
Wo befreundete Wege zusammenlaufen, da sieht die ganze Welt für eine Stunde wie Heimat aus.
Hermann Hesse
Aber im höhern Sinne kommt doch alles darauf an, welchen Kreis das Genie sich bezeichnet, in welchem es wirken, was es für Elemente zusammenfaßt, aus denen es bilden will.
Johann Wolfgang von Goethe
Lasse deinen Gefühlen freien Lauf. Aber nenne es Soul-Jogging und gib Kurse, dann lohnt sich's doppelt.
Karl-Heinz Karius
Der Deutsche fährt nicht wie andere Menschen. Er fährt, um Recht zu behalten.
Kurt Tucholsky
Wer mit reinem Herzen einen Irrtum verficht, ist achtungswert. Aber er wird dadurch nicht minder gefährlich. Sein Wort kann Hunderte verführen, den Irrtum mit unreinem Wollen in die Wirklichkeit zu übertragen.
Otto von Leixner
Der Sprachgebrauch wechselt. Jetzt sagt man: "Individualität" – "Übermensch" – "Renaissance-Natur". Früher sagte man: "Egoist" – "Schuft" – "Bestie".
Otto Weiß
Der Wahnsinn liegt in der Anziehung sämtlicher Teile zueinander.
Raik Dalgas
Sich entdeutschen (Nietzsche) erinnert mich lebhaft an sich entblöden.
Ulrich Erckenbrecht
Es gibt der Tröstung keine als Gebet. Ein rein Gebet steigt auf zum Himmel, und es dringet hinein, kommt's nur aus reiner Brust.
William Shakespeare