Wenn Gott du wolltest Dank für jede Lust erst sagen, Du fändest gar nicht Zeit, noch über Weh zu klagen.
Friedrich Rückert
An sich betrachtet ist kein Wort schädlich, es stamme woher es wolle, und über seine Zweckdienlichkeit entscheidet nicht ein zum Sonderzweck eingesetzter Gerichtshof, sondern die Zeit. Sie allein läßt sprießen und verkümmern, sie stößt ab, was sein Dasein nicht mehr zu rechtfertigen vermag, sie begünstigt lebenkräftige Keime, die der Wind aus aller Welt uns zutraegt, und sie verschafft dem tüchtigen Wort die freie Bahn.
Alexander Moszkowski
Bewußt Sein, schafft Bewußt sein
Anke Maggauer-Kirsche
Unzucht mit Zahlen.
Anonym
In dem Moment, wo der Dummkopf sich wundert, fragt der Kluge.
Benjamin Disraeli
Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott.
Bibel
Die Terroristen gewinnen, wenn wir selbst unsere Freiheit aus Angst preisgeben und andauernd neue präventive Eingriffe in die Privatsphäre hinnehmen.
Christian Lindner
Das höchste Gut des Mannes ist sein Volk. Das höchste Gut des Volkes ist sein Recht. Des Volkes Seele lebt in seiner Sprache. Dem Volk, dem Recht und seiner Sprache treu fand uns der Tag, soll jeder Tag uns finden.
Felix Dahn
So überschlägt sich die Zeit wie ein Stein vom Berge herunter, und man weiß nicht, wo sie hinkommt und wo man ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein vornehmer Herr ohne Geld ist nix anderes als ein Stromer.
John Steinbeck
Wenn Cicero vom großen Gedächtnis spricht, so hätte er auch Wallenstein oder Napoleon I. anführen können.
Karl Joachim Marquardt
Feste pflegen sich lange zu halten, ihre Motive weniger.
Kurt Tucholsky
Die Seele, die den Leib verlassen hatte, irrte im Reiche der Einöde und Kälte umher und begegnete einem schrecklichen Weibe, das liederlich und mißgestaltet war. Wer bist du? – frug die Seele. Wer bist du, so ekelhaft und abscheulich, schlimmer als alle Teufel? Und das Gespenst antwortete: – Ich bin – das Ebenbild deiner Taten!
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Je törichter dein Hoffen, um so fester.
Marie von Ebner-Eschenbach
In dir ein edler Sklave ist, dem du die Freiheit schuldig bist.
Matthias Claudius
Von allen Menschen, die ich je gekannt, Ich nur zwei Menschen glücklich fand. Den, der der Welt Geheimnis tief erforscht, Und den, der nicht ein Wort davon verstand.
Omar Khayyam
Der Endzweck des Staates kann kein anderer sein als die vollendete Aufhebung des Selbstbestimmungsrechts des Einzelnen.
Paul Richard Luck
Ein Mensch, dem Wissen fehlt, ist blind.
Sprichwort
Es ist das Zeichen einer überlegenen Seele, die Unbeständigkeit zu verabscheuen.
Théodore Simon Jouffroy
Mit Propheten sollte man nicht übers Wetter reden.
Werner Mitsch
Das Geschick drückt die Könige und die Bettler gleichermaßen nieder, wenn es ihm beliebt.
Wilhelm Raabe