Dein Auge kann die Welt trüb' oder hell dir machen; Wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen.
Friedrich Rückert
Das Unglück flieht jeden Feigen als einen Gegner, der unter seiner Würde ist; aber es mißt sich mit jedem Starken, der ihm die Stirn bietet und den Kampf erschwert.
Adam Weishaupt
Der Rhein ist ein Jungbrunnen. Ein Schluck, und du wirst nicht alt.
Anonym
Der Natur liegt bloß unser Dasein, nicht unser Wohlsein am Herzen.
Arthur Schopenhauer
Wir dürfen das Weltall nicht einengen, um es den Grenzen unseres Vorstellungsvermögens anzupassen, wie der Mensch es bisher zu tun pflegte. Wir müssen vielmehr unser Wissen ausdehnen, so dass es das Bild des Weltalls zu fassen vermag.
Francis Bacon
Lang ist die Zeit, es ereignet sich aber das Wahre.
Friedrich Hölderlin
Wer auf dem Scheiterhaufen noch frohlockt, triumphiert nicht über den Schmerz, sondern darüber, keinen Schmerz zu fühlen, wo er ihn erwartete. Ein Gleichnis.
Friedrich Nietzsche
Hilft Gott uns nicht, kein Kaiser kann uns helfen.
Friedrich Schiller
Wir müssen Umweltpolitik auf ihren eigentlichen Kern zurückführen, die Gesellschaftspolitik.
Gerhard Schröder
Die Welt ist wie die Frauen: Mit Sittsamkeit und Zurückhaltung holt man nichts aus ihr heraus.
Giacomo Leopardi
Ich bitte die Vorsehung, mir Eitelkeit und Dünkel vom Leibe zu halten, denn das sind die Feinde, die am gefährlichsten sind, da man sie erst merkt, wenn man den Schaden hat.
Hans von Marées
Den Sonntag stieß der Wochentag unfreundlich in die Hüfte. Mein Staub, sprach er, gibt mehr Ertrag als deine Weihrauchdüfte. Doch jener sprach, zu was der Streit, das Recht ist mit uns beiden. Dich Werkeltag bezahlt die Zeit, mich lohnen Ewigkeiten.
Heinrich Schäff
Gottes Kränkung ist die ärgste.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Der Mensch lebt durch Geradheit. Ohne sie lebt er nur von glücklichen Umständen und rechtzeitigem Ausweichen.
Konfuzius
Das schönste Freundschaftsverhältnis: Wenn jeder von beiden es sich zur Ehre rechnet, der Freund des anderen zu sein.
Marie von Ebner-Eschenbach
Schlechtes richte! Rechtes sichte! Echtes – acht' es! Ächt' Gemachtes!
Peter Sirius
Lieben ist... ein erhabener Anlaß für den einzelnen, zu reifen, in sich etwas zu werden, Welt zu werden für sich um eines anderen willen, es ist ein großer unbescheidener Anspruch an ihn, etwas, was ihn auserwählt und zu Weitem beruft.
Rainer Maria Rilke
Mit Gewalt schafft man seinen Weg.
Vergil
Die Kunst reicht zurück bis in die Kindheit der Zeit und ist das einzige bleibende Denkmal der Menschheit.
William Holman Hunt
Wie hüllt sich Sünde gern in Höflichkeit.
William Shakespeare
Das Laster des Geistes heißt Selbstzufriedenheit.
Zhuangzi