Wer fällt, steht wieder auf; deswegen nimmt im Wallen Sich doch kein Kluger vor, um aufzustehn, zu fallen.
Friedrich Rückert
Die Meinung der Frau ist meistens sauberer als die des Mannes; sie wechselt sie auch öfter.
Alessandro Manzoni
Ein Phönix ist der Ruhm, ein aus sich selbst Geborner, Der alle hundert Jahre nur Sich niederläßt aufs Haupt Geliebter und Erkorner, Mit seinen Zeichen stirbt – ein ewig dann Verlorner, Des' Wiege keiner noch erfuhr.
Alphonse de Lamartine
Die Hochzeitsreise ist der erste Versuch, der Realität der Ehe zu entgehen.
August Strindberg
Heiraten und Aufhängen kommen immer zu früh.
August von Kotzebue
Das Los stillet den Hader und scheidet zwischen den Mächtigen.
Bibel
Es geschahen viele Zeichen und Wunder im Volk durch die Hände der Apostel.
Die Deutschen sollen in die Zukunft blicken, aber sie dürfen die Vergangenheit nicht vergessen.
Elie Wiesel
Wer um die Wurzeln seines Lebens weiß, kann seinen Gedanken, Worten und Werken Flügel verleihen.
Ernst Ferstl
Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
Francis Bacon
Es ist keineswegs gleichgültig, wie man die Sachen nennt. Der Name schon bringt eine Auffassungstendenz mit sich, kann glücklich treffen oder in die Irre führen. Er legt sich wie Schleier oder Fessel um die Dinge.
Karl Jaspers
Wird der Reiche wahrhaft barmherzig, so hört er bald auf, reich zu sein.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Mensch ist nicht Eigentümer, sondern Treuhänder der Erde.
Manfred Kock
Man kann davon überzeugt sein, sich etwas zu wünschen - vielleicht jahrelang - solang man weiß, dass der Wunsch unerfüllbar ist. Steht man plötzlich vor der Möglichkeit, dass der Wunschtraum Wirklichkeit wird, dann wünscht man sich nur eins: Man hätte es sich nie gewünscht.
Michael Ende
Der Mensch leidet mehr und mehr unter Einsamkeit, weil er immer größeren Reichtum und immer mehr Freiheit genießt.
Michel Tournier
Wenn die Zufälligkeiten des täglichens Lebens anfangen, den Menschen zu beherrschen, so sieht er die Wahrheit nicht mehr und verliert seine Freiheit.
Rabindranath Thakur
Wort des Mannes sei wie eine Säule, Und der Handschlag sei ein stummer Eid.
Samuel Gottlieb Bürde
Mag auch das Böse sich noch so sehr vervielfachen, niemals vermag es das Gute ganz aufzuzehren.
Thomas von Aquin
Metaphysik? – Das Reflexionsvermögen hängt ab von der Einfallsrichtung und der Wellenlänge.
Ulrich Erckenbrecht
Wer die Macht hat, dem soll man sie nicht auch noch versüßen.
William Beaverbrook
Heutzutage ist die Welt das Böse. Das Böse ist gewissermaßen zum einzigen universellen Ausdruck unserer Zeit geworden. Der ganze Globus durchtränkt sich nach und nach mit derselben Art Verderbtheit, Elend und Trauer, die im Hitler-Deutschland herrschten.
Wols