Es ist ein alter Spruch: das beste Leichentuch ist Redlichkeit, sie würzt den Tod mit Wohlgeruch.
Friedrich Rückert
Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf seinem Wege.
Bibel
Ein Vorschlag für den 1. Mai: Die Führung zieht am Volk vorbei.
Christa Wolf
Was jemals kommen wird in Ewigkeit, das ist schon da, seit aller Zeit.
Emil Gött
Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren. Sie sitzt bloß daneben und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.
Frank Sinatra
Die Italiener kommen mit Verhältnissen zurecht, unter denen die Deutschen längst ausgestorben wären.
Franz Josef Strauß
Wie nur das Alte abschütteln? An alten Ritualen rütteln!
Friedrich Löchner
Wohl dem, der sie verachten kann, die Meinung dieser Welt! Die Fürsten sind ihr Geschöpf, sie müssen ihre Sklaven sein.
Friedrich Schiller
Das Band der Sprache, der Sitten, sogar auch des gemeinsamen Namens vereinigt die Menschen auf eine starke, wenn auch unsichtbare Weise und bewirkt eine Art Verwandtschaft.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Kunst lebt vom Abstand, einem ganz nahen und einem ganz fernen.
Hans Ulrich Bänziger
Im längsten Frieden spricht der Mensch nicht soviel Unsinn und Unwahrheit wie im kürzesten Krieg.
Jean Paul
Man wird oft gestraft, mit welchem man sündigt.
Jeremias Gotthelf
Stabilität ist für den Franzosen eine unerträgliche Tyrannei.
John Steinbeck
Die einzige kraftentbindende Frage gegenüber jeder Not ist: Was will jetzt der Herrgott mit mir besonderes anfangen, daß er mir den Knüppel zwischen die Beine wirft?
Karl Engelhard
Geben ist Freude.
Manfred Hinrich
Ich war ein hemmungsloser Individualist, ich bin immer noch ein Individualist und kann auch für mich selber am hemmungslosen Individualismus festhalten. Aber wenn ich betrachte, was rings um mich geschieht, dann stellen sich mir gewisse Fragen. Ich bin zu der Auffassung gekommen, dass in einer Gesellschaft der Anomie, in der es also keine Regeln gibt, an die sich die Menschen halten können oder wollen, auch Fortschritt nicht mehr möglich ist.
Ralf Dahrendorf
Der Egoismus verlangt nie soviel Pflege, wie in einer Zeit, in dem der Einzelne nichts mehr gilt.
Rolf Hochhuth
Der Nagel, der hervorsteht, wird flachgehämmert.
Sprichwort
Bettel hat langen Zettel: man trägt aller Welt Garn darin.
Ein Buch Ich finde und habe immer gefunden, daß sich ein Buch gerade vorzugsweise zu einem freundschaftlichen Geschenk eignet, man liest es oft, man kehrt oft dazu zurück, man naht sich ihm in ausgewählten Momenten, braucht es nicht wie eine Tasse, ein Glas, einen Hausrat in jedem gleichgültigen Augenblick des Lebens und erinnert sich so immer des Freundes im Augenblick eines würdigen Genusses.
Wilhelm von Humboldt
Mit dem Alter musst du dich mit der Ästhetik des Verfalls anfreunden und das ist ein hartes Unterfangen.
Wolfgang Joop