Das Leben ist nur dem an steten Wonnen reich, der froh bewußt es sich und andern lebt zugleich.
Friedrich Rückert
Wenn ich immer vorwärts gehe müßte ich eigentlich bei mir ankommen
Anke Maggauer-Kirsche
Wenn der Reiter nichts taugt, hat das Pferd Schuld.
Anonym
Sicherlich würde das menschliche Leben weit glücklicher verlaufen, wenn der Mensch ebenso gut zu schweigen wie zu reden vermöchte. Aber die Erfahrung lehrt uns mehr als genug, daß der Mensch nichts so schwer beherrscht wie seine Zunge.
Baruch Benedictus de Spinoza
Wer das bittet, der empfängt.
Bibel
Wer Reinheitswandel mied und sparte keinen Dreier, Stirbt wie am ausgefischten Teich ein alter Reiher. (155. Vers)
Dhammapada
Der junge Weinstock gibt mehr Trauben, der alte aber gibt besseren Wein.
Francis Bacon
Schande und Eifersucht schmerzen deshalb so heftig, weil die Eitelkeit uns nicht helfen kann, sie zu ertragen.
François de La Rochefoucauld
Eine exakte Darstellung des Weltganzen, seiner Entwicklung und der der Menschheit, sowie das Spiegelbild dieser Entwicklung in den Köpfen der Menschen, kann also nur auf dialektischem Wege, mit steter Beachtung der allgemeinen Wechselwirkungen des Werdens und Vergehens, der fort und rückschreitenden Änderungen zustande kommen.
Friedrich Engels
Die Erde ist ein großes Golgatha, wo zwar die Liebe siegt, doch auch verblutet.
Heinrich Heine
Für die Tüchtigen ist Alleinsein ein unbedingt notwendiger Durchgang.
Heinrich Lhotzky
Alles, was der Mensch ohne Anschauung erkannt zu haben oder zu wissen glaubt, ist entweder erlernt, oder angenommen, oder gemeint, oder geglaubt.
Johann Baptist Graser
Wenn wir die Menschen nur so nehmen, wie sie sind, so machen wir sie schlechter; wenn wir sie behandeln, als wären sie, was sie sein sollten, so bringen wir sie dahin, wohin sie zu bringen sind.
Johann Wolfgang von Goethe
Immer zu mißtrauen, ist Irrtum, wie immer zu trauen.
Man kann, ohne in Phantasterei zu verfallen, kecklich sagen, daß die Frauen, weil idealistischer gestimmt, inniger fühlend, hingebungsvoller und aufopferungsfähiger als die Männer, ganz vornehmlich zur Mitschaffung an dem Zukunftsbau unseres Volkes berufen sind.
Johannes Scherr
Der einen engen Verstand hat, hat kein breites Herz.
Laozi
Fernsehen, Denkbedürfnisgrab.
Manfred Hinrich
Angenehm sind die erledigten Arbeiten.
Marcus Tullius Cicero
Sinnliche Vergnügungen, mäßig genossen, sind auch dem Greise gegönnt.
Das Absolute fällt der Verderbnis, das Ewige der Veränderung anheim.
Michel Tournier
Laß dich nicht ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles geht vorüber.
Teresa von Ávila