Mit Andacht lies, und dich wird jedes Buch erbauen; mit Andacht schau, und du wirst lauter Wunder schauen; mit Andacht sprich nur, und man hört dir zu andächtig; mit Andacht bist du stark, ohn Andacht ohnmächtig.
Friedrich Rückert
Das Geheimnis meines Erfolges bei Frauen ist einfach: Ich habe die Frauen geliebt. Und Frauen lieben es, geliebt zu werden.
Arthur Rubinstein
Du kannst einen Menschen daran hindern, zu stehlen, aber nicht daran, ein Dieb zu sein.
Arthur Schnitzler
Daß durch das Gesetz niemand vor Gott gerecht wird, ist offenkundig.
Bibel
Die Erfahrung ist zwar eine gute Lehrmeisterin, aber sie läßt sich die Lehre teuer bezahlen. Um so besser muß man bei ihr das erste Mal lernen.
Carl Hilty
Ich habe sehr sichere Instinkte, aber nicht die Gabe, eingehend zu begründen, zu erklären. Die Mehrzahl der Heutigen hat umgekehrt die Gabe des Begründens und Erklärens in hohem Maße, aber dafür keine innere Direktion. Es ist unendlich quälend, die Berechtigung seines Urteils immer wieder aufs neue beweisen zu sollen.
Christian Morgenstern
Die Eitelkeit ist im höheren Menschen das erhaltende, im niederen das zerstörende Prinzip.
Friedrich Hebbel
Ich tue recht und scheue keinen Feind.
Friedrich Schiller
Die Vernunft hat geleistet, was sie leisten kann, wenn sie das Gesetz findet und aufstellt; vollstrecken muß es der mutige Wille und das lebendige Gefühl.
Als sie die letzte Hülle fallen ließ, zog er seine Hemmungen wieder an.
Gerd W. Heyse
Es läßt sich nicht verheimlichen, daß es auch eine Höhle der Löwin gibt.
Wenn die Pflicht ruft, gibt es viele Schwerhörige.
Gustav Knuth
In der Musik hat Gott den Menschen die Erinnerung an das verlorenen Paradies hinterlassen.
Hildegard von Bingen
Jetzt bin ich der ex-beliebteste Spieler der Eintracht.
Jan Åge Fjørtoft
Traue nicht dem lieblichen Lächeln einer Frau, Es kann sein, daß sie die ganze Nacht geweint hat.
Jean Paul
1808 wurde der 1806 erschossene Geßler aus der Schweiz vertrieben.
Johann Georg August Galletti
Der Schlaf ist das einzige Geschenk, das uns die Götter ohne Arbeit gaben, aber mit der Arbeit dreifach versüßen.
Karl Julius Weber
Der Irrtum, der sich der Wahrheit stets zugesellt, dient keineswegs ihrer Größe. Genau so wenig, wie man das Reich der Kunst erweitert, indem man der schlechten Einlaß gewährt. Man verdirbt vielmehr damit den Geschmack, verführt das Urteil der Menschen, die sich so leicht vom Neuen bestechen lassen. Echtes und Falsches vermengt sich dann nur allzubald, und der Mensch verliert in seinen Werken alle Natürlichkeit der überkommenen Vorbilder und verarmt schließlich in kürzester Zeit.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der dreitausend Jahre alte Satz atmet.
Manfred Hinrich
Es ist besser wenn wir uns im Frieden trennen und nicht in Fetzen.
Nnamdi Azikiwe
Die Bereitschaft zur Konsequenz macht uns handlungsfähig.
Ute Lauterbach