Zitate über Lesen

Mit Andacht lies, und dich wird jedes Buch erbauen; mit Andacht schau, und du wirst lauter Wunder schauen; mit Andacht sprich nur, und man hört dir zu andächtig; mit Andacht bist du stark, ohn Andacht ohnmächtig.

Friedrich Rückert

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Wohltäter: Verbrecher mit guten Absichten.

Alexander Eilers

Jedes entschlossene Ja verpflichtet zu vielen Nein.

Alois Maria Wurm-Arnkreuz

Der Mensch ist gleichsam ein Modell, das den Künstlern zur Betrachtung dargeboten wird. Jeder sieht nur einige Seiten des Modells, und keiner hat einen Gang ganz herum gemacht.

Claude Adrien Helvétius

Fremdwörter passen sich bedingungslos dem Niveau ihrer Benutzer an.

Claudio Michele Mancini

Ein vierblättriges Kleeblatt zu finden, ist doch schon Glück. Was soll es da noch bringen?

Erhard Blanck

Nur glauben, ist lebendig begraben zu sein. Nur Geld machen ebenso.

Erhard Blanck

Sich einzubilden, anderen bei jeder Gelegenheit die Leviten lesen zu müssen, ist eine Dummheit mit Hochschulausbildung.

Ernst Ferstl

Der Schmerz zwingt den Menschen zur Aufmerksamkeit auf die verwundete Stelle.

Friedrich Hebbel

Daß Leute, die so erstaunlich lesen, oft so schlechte Denker sind, kann seinen Grund ebenfalls in der Beschaffenheit unseres Gehirns haben. Es ist ja wahrhaftig nicht einerlei, ob ich einen Satz ohne Mühe lerne, oder ob ich selbst nach meinem System endlich darauf komme. Beim letzteren hat alles Wurzeln, beim ersteren ist es bloß angeklebt.

Georg Christoph Lichtenberg

Zimmermanns Fragmente über Friedrich II. enthalten manches gute Korn, allein das Buch muß erst gedroschen, dann gesichtet und geworfelt (früher Getreide reinigen) werden, oder eigentlich der Verfasser erst gedroschen und das Buch gesichtet und geworfelt werden.

Georg Christoph Lichtenberg

Das menschliche Gewissen ist das Orakel Gottes.

George Gordon Byron

In England wurde eine Gefängnisküche mit dem Feinschmeckerpreis ausgezeichnet. Zur Belohnung erhielt der Koch noch mal 30 Jahre.

Harald Schmidt

Wer die Arbeit liebt, hat an sich selbst genug.

Jean de la Bruyère

Alles, um was wir Gott als uns zukommend bitten, geben wir uns selbst.

Jean-Jacques Rousseau

Der Unglückliche wird argwöhnisch, er kennt weder die gute Seite des Menschen noch die günstigen Winke des Schicksals.

Johann Wolfgang von Goethe

Ich hasse den bösen Menschen, wenn er liebe Worte sagt.

Menander

Mit der Ehe geht es meist wie mit dem Tode: nur wenige sind darauf vorbereitet.

Niccolò Tommaseo

Das Tier paßt sich der Natur an, der Mensch paßt die Natur sich an.

Paul Mommertz

Einfachheit ist erster Schritt der Natur und das Letzte der Kunst.

Philip James Bailey

Reim ist bloß ein Wortspiel wenn zwischen den durch den Reim verbundenen Worten keine innere Verbindung besteht.

Stefan George