Der Teufel hat die Welt verlassen, weil er weiß, die Menschen machen selbst die Hölle einander heiß.
Friedrich Rückert
Die Rettung der Menscheit besteht gerade darin, dass alles angeht.
Alexander Solschenizyn
Gelehrsamkeit ist Staub, aus einem Buch in einen leeren Schädel geblasen.
Ambrose Bierce
Hüte dich vor schlechter Gesellschaft, aber vergiß nicht, daß, wenn du die Einsamkeit erwählst, du dich nicht stets in der besten befindest.
Arthur Schnitzler
Das Schlimmste an der Sache ist, daß allgemach eine junge Generation heranwächst, welche, da sie stets nur das neueste liest, schon kein anderes Deutsch mehr kennt als dieses verrenkte Kauderwelsch des unfähigen Zeitalters, welches sich ein Gewerbe daraus macht, die deutsche Sprache niederzureißen.
Arthur Schopenhauer
Wie du aussiehst, so wirst du angesehen.
Carl Zuckmayer
Auf eine letzte Wahrheit gebracht: die Arbeit ist weniger langweilig als das Vergnügen.
Charles Baudelaire
Denken wir einmal an die Hauptstätten wissenschaftlicher Tätigkeit, unsere Universitätskliniken. Ist der Chef noch jung und will er weiter, so muß er arbeiten und unentwegt arbeiten lassen. Alle von uns kennen solche Kliniken, die geradezu als Fabriken wissenschaftlichen Schrifttums bezeichnet werden müssen. Bändeweise fliegen Arbeiten heraus. Dem Hosenboden gebührt mehr Preis als dem Gehirn.
Erwin Liek
Gerechtigkeit muss sein oder die Welt geht zugrunde.
Ferdinand I. Kaiser von Deutschland
Man muss sehr gewandt sein, um seine Gewandtheit verbergen zu können.
François de La Rochefoucauld
Gymnastik: Kann man gar nicht genug betreiben. Damit macht man Kinder bettreif.
Gustave Flaubert
Der Wein ist die erste Waffe, derer sich die Teufel im Kampfe gegen die Jugend bedienen. Die Habsucht macht den Menschen vor Gier zittern, der Stolz bläht ihn auf, der Ehrgeiz reizt ihn an, aber schlimmer ist die Wirkung des Weins.
Hieronymus
Alle Noth, Die uns droht, Kommt vom eignen Wahne; Daß das Weh Bald vergeh, Bohrt man nicht im Zahne.
Johann Christian Günther
Gewalttätiger Eifer für die Wahrheit ist entweder Unbeherrschtheit, Ehrgeiz oder Überheblichkeit.
Jonathan Swift
Die Welten heulen ihren eigenen Totengesang, und wir sind Affen eines kalten Gottes.
Karl Marx
Die Sprache verrät uns wie wir sie verraten.
Manfred Hinrich
Der Sprachschatz und die Sprachgewalt, die Stil und Ausdrucksweise eines Volkes spiegelt und manifestiert sich in seiner National-Literatur; sie ist der Born, aus welchem jeder Einzelne zu schöpfen hat.
Moritz Lazarus
Über Träume lerne ich mich selber kennen.
Rainer Holbe
Das Leben ist des Lebens Lust! Hinein, hinein mit blinden Händen, Du hast noch nie das Ziel gewußt.
Richard Dehmel
Die Männer mögen das Feuer entdeckt haben. Aber die Frauen wissen besser, wie man damit spielt.
Sarah Jessica Parker
Wie schwer ist es, die Höhe zu erklimmen, von wo des Ruhmes stolzer Tempel glänzt.
Thomas Hobbes