Träufeln und Träufeln wird zu Traufen, Häufeln und Häufeln macht einen Haufen.
Friedrich Rückert
Auch Quellen und Brunnen versiegen, wenn man zu oft und zu viel aus ihnen schöpft.
Demosthenes
Platonische Liebe ist wie weicher Zwieback für die Zahnlosen.
Emmanuel Roidis
Ungerechtigkeiten sind die Schmeißfliegen, die sich auf dem Recht niederlassen.
Erhard Blanck
Philosophie soll des Lebens Quellen nicht trüben sondern klären.
Erich Limpach
Die Weltgeschichte ist die Zucht von der Unabhängigkeit des natürlichen Willens zum Allgemeinen und zur subjektiven Freiheit.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Jemand, dem Vergnügen nicht lästig war, hatte jetzt große Kurzweil.
Hartmann von Aue
Lerne die Wunden durch die Barmherzigkeit heilen, wie ja auch der höchste Arzt ein heilsames Beispiel hinterließ.
Hildegard von Bingen
Wenn eine Frau den Namen eines Mannes nur zweimal täglich ausspricht, so kann vielleicht Ungewißheit drüber obwalten, was für Gefühle sie ihm entgegenbringt; aber dreimal? Oh! Oh!
Honore de Balzac
Sobald die Menschen im Krieg nur noch daran denken, ihre Haut zu retten, haben sie jede Hoffnung auf den Sieg verloren.
Ismail Kadare
Niemand schaden, allen Hilfe leisten, jedermann ein heilger Altar sein, ist Religion. Und diese Freundin geht mit uns, wenn alles einst zurückbleibt.
Johann Gottfried Herder
Die Frömmler habe ich von jeher verwünscht, die Berliner – so wie ich sie kenne – durchaus verflucht, und daher ist es billig, daß sie mich in ihrem Sprengel in Bann tun. Einer dieses Gelichters wollte mir neulich zu Leibe rücken und sprach von Pantheismus. Da traf er's recht. Ich versicherte ihm mit großer Einfalt, daß mir noch niemand vorgekommen sei, der wisse, was das Wort heißt.
Johann Wolfgang von Goethe
Die wohlwollende Annahme von Schmeicheleien findet man bei den meisten Männern, die eine überaus große Meinung von sich haben. Bei den Frauen ist es umgekehrt.
Jonathan Swift
Hohes fordert Anbetung, die höchste Erscheinung ist oft mit einfacher Liebe zufrieden.
Joseph Victor von Scheffel
Während der Ebbe schrieb ich eine Zeile auf den Sand, in die ich alles legte, was mein Verstand und Geist enthält. Während der Flut kehrte ich zurück, um die Worte zu lesen, und ich fand am Ufer nichts, als meine Unwissenheit.
Khalil Gibran
Der Hunger ist das Dienstmädchen des Genies.
Mark Twain
Wohin gehst du, Unglück? Dahin, wo noch mehr ist.
Sprichwort
Lies lobende Rezensionen. Dann weißt du genau, wie mies die Bücher und wie korrupt die Journalisten sind.
Ulrich Erckenbrecht
Gegen Lärm wird gekämpft - warum nicht gegen die schreiende Ungerechtigkeit?
Wieslaw Brudzinski
Erziehung ist die absichtliche Heranbildung junger Menschen zu der unter den gegebenen Verhältnissen möglichsten menschlichen Vollkommenheit.
Wilhelm Jakob Georg Curtmann
Das letzte Mal, als ich in einer Frau war, habe ich die Freiheitsstatue in New York besucht.
Woody Allen