Der Teufel hat die Welt verlassen, die weil er weiß, die Menschen sich auch ohn' ihn hassen und machen sich die Hölle heiß.
Friedrich Rückert
Gesundheit ist nicht Alles, aber ohne Gesundheit ist Alles Nichts.
Abbi Hübner
Auf der Welt ist's finster, leuchten müssen wir, du in deiner Ecke, ich in meiner hier!
Angelus Silesius
Wer die Gefahr begriffen hat, geht mit Behutsamkeit seinen Weg. So leicht ein Wort dem scheint, der es hinwirft, so schwer dem, der es aufnimmt und wiegt.
Baltasar Gracián y Morales
Die Schwierigkeiten, die einer macht, sind meistens nichts anderes als Ausdruck seiner eigenen Schwierigkeiten.
Emil Oesch
Der Schlüssel zum Sinn des Lebens liegt in den Händen der Liebe.
Ernst Ferstl
Schwer drückt ein voller Beutel, schwerer Ein leerer.
Friedrich Haug
Wie kam Gold zum höchsten Wert? Darum, daß es ungemein ist und unnützlich und leuchtend und mild im Glanze; es schenkt sich immer.
Friedrich Nietzsche
Liebe ist Licht, das vom Himmel stammt – ein Strahl vom Urquell aller Sonnen.
George Gordon Byron
Der Reiz der Frau besteht auch in ihrem erotischen Geiz.
Gerd W. Heyse
Weiser ist die Weisheit, die schwer errungen werden mußte.
Laozi
Berühmte Gedanken sind durch Nichtweiterdenken bekannt.
Manfred Hinrich
Der Mißgünstige wird ein Feind seiner selbst, weil der Trübsinn, den er selbst verursacht, ihn unausgesetzt beherrscht.
Menander
Wenn die Menschen sich unbeobachtet glauben, dann nehmen sie eine fremdartige Gestalt an: – ihre eigne.
Otto Weiß
Alle Bäume singen anders in der Nacht als am Tage.
Paul Keller
Wer willens ist, zur Feder zu greifen und einen Brief zu schreiben, sollte mit dem Nobelpreis ausgezeichnet werden.
Pavel Kosorin
Der Müßiggang, nicht die Arbeit ist der Fluch des Menschen.
Samuel Smiles
Worte selbst sind Türen.
Seamus Heaney
Größer kann Einsamkeit nicht sein, als wenn sich zwei Menschen einander nichts mehr zu sagen haben.
Vincent van Gogh
Je verwickelter die Leistungen werden, um so nötiger wird es, daß unter ihnen wieder eine Gliederung eintrete, innerhalb deren die relativ schwächeren Geister im Dienste der Ideen arbeiten, deren Hauptträger zwar die Entwicklung ihrer Bahn anweisen, ohne sie aber im einzelnen bestimmen zu können.
Wilhelm Max Wundt
Wie doch des Menschen Selbstsucht aus jeglichem auf seinem Wege sein eigenen kleines Wohl und Übel herauszuklauben sich bemüht!
Wilhelm Raabe