Des Menschen ganzes Glück besteht in zweierlei: Daß ihm gewiß und ungewiß die Zukunft sei.
Friedrich Rückert
Ich habe Journalisten nie gemocht. Ich habe sie alle in meinen Büchern sterben lassen.
Agatha Christie
In seiner Kritik der herrschenden Farbenlehre hat Goethe den klaren Sinn der Worte und Versuche Newtons 40 Jahre lang missverstanden. Er hat sich durch so kluge und sachkundige Gesprächspartner wie Lichtenberg nicht belehren lassen. Wie konnte ein großer, umfassender Geist so irren?
Carl Friedrich von Weizsäcker
Was ich bin, muß ich ganz sein. Für diese Pflicht gibt es keine Ferien. Keine Grenzen. Diese Pflicht reicht von Pol zu Pol.
Carl Sonnenschein
Der Mensch wird als Genie geboren und stirbt als Idiot.
Charles Bukowski
In der Menschheit gibt es Leute, die nach dem Gros fabriziert werden, die Sinne nur halb, und ein Viertelgewissen.
Edmond de Goncourt
Man gebe den Frauen zu ihrem berechtigten Einfluß in der Familie noch politisches Stimmrecht dazu, und der Triumph der Reaktion ist gesichert; denn selbst wo sie in der Masse revolutionär denken und fühlen, sind es doch in der Regel nur revolutionäre Bestrebungen zu Gunsten der Reaktion.
Eduard von Hartmann
Eine Erfindung, die noch fehlt: Explosionen rückgängig zu machen.
Elias Canetti
Das Weib war der zweite Fehlgriff Gottes - das weiß jeder Priester.
Friedrich Nietzsche
Um eines Mächtigen Gunst zu buhlen, däucht den Unerfahrenen süß, gefährlich den Erfahrenen.
Horaz
Eigentlich lebe ich ja noch eine ganze Weile über mein Tod hinaus als Figur. In Dir! Und in den Büchern.
James Krüss
Friede und Stetigkeit sind nicht von Dauer auf Erden.
John Knittel
Die Mundart isoliert; die Büchersprache erst erschließt uns ein großes Vaterland.
Lorenz Kellner
Das Begehren wohnt in den Sinnen, die Heiterkeit oder Nichtheiterkeit aber liegt im Herzen.
Lü Buwei
Der Idealismus ist nichts als echter Empirismus.
Novalis
Taub? Ist hier ja auch kein Wunder, dass ihr taub seid.
Prinz Philip, Herzog von Edinburgh
Der Stein der Weisen wurden ein Stein der Waisen.
Ulrich Erckenbrecht
Die Frage steht doch so: Sind wir der Menschheit wegen da oder ist die Menschheit unseretwegen da? Bis jetzt, soweit die historischen Zeiten reichen, ist das letzte der Fall gewesen.
Wilhelm Raabe
Die schöne Form versöhnt den Zweck mit dem Gefühl.
Wilhelm Schwöbel
Menschen, die davon leben, etwas in Ordnung zu bringen, haben nichts dagegen, daß es drunter und drüber geht.
William Hazlitt
Die Ehe ist der Versuch, zu zweit wenigstens halb so glücklich zu werden, wie man allein gewesen ist.
Wolfram Weidner