Wehe dem, der zu sterben geht und keinem Liebe geschenkt hat, dem Becher, der zu Scherben geht und keinen Durstigen getränkt hat.
Friedrich Rückert
Auf den pünktlichen Menschen lastet ein Fluch, sie müssen auf die unpünktlichen warten.
Alexander Roda-Roda
Lieber einmal in der Sonne, als ständig hinterm Mond.
Anonym
Es ist unmöglich, irgendeine Zeitung, gleichviel von welchem Tage, aus welchem Monat oder Jahr, zu durchblättern, ohne in jeder Zeile die Zeichen der grauenerregendsten menschlichen Perversität und gleichzeitig die erstaunlichsten Großsprechereien über Rechtschaffenheit, Güte, Nächstenliebe und die schamlosesten Beteuerungen hinsichtlich des Fortschritts und der Zivilisation zu finden.
Charles Baudelaire
Man muß die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht nach ihrem Tode.
Charles de Montesquieu
Man muß die Zukunft im Sinn haben und die Vergangenheit in den Akten.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Das wäre schlimm, wenn alle, welche lieben und lieben werden, daran sterben müßten.
Euripides
Leidenschaftlichkeit, die je älter desto heftiger wird, kommt der Tollheit nahe.
François de La Rochefoucauld
Als einst die Götter müde dieser Welt, Sich flüchteten hinauf ins Sternenzelt, Mitnehmend, was auf Erden sie besessen, Da haben sie die Liebe hier vergessen.
Friedrich Halm
Gott versteckt sich hinter dem, was wir lieben.
Friedrich Hebbel
Ein Herz hat nur, wer es für andere hat.
Ja, ich sage es bestimmt, unsere Nachkommen werden schöner und glücklicher sein als wir. Denn ich glaube an den Fortschritt, ich glaube, die Menschheit ist zur Glückseligkeit bestimmt, und ich hege also eine größere Meinung von der Gottheit als jene frommen Leute, die da wähnen, er habe den Menschen nur zum Leiden erschaffen.
Heinrich Heine
Jeder hat eine andre Art, das Geld zu zählen; der eine nach 4, der andre nach 5 Groschen.
Jean Paul
Und was ich auch für Wege geloffen, Auf'm Neidpfad habt ihr mich nie betroffen.
Johann Wolfgang von Goethe
In Großunternehmen richten wir am Firmenimage unser Selbstwertgefühl auf und tun gleichzeitig etwas so Profanes, wie unser tägliches Brot zu verdienen.
John Naisbitt
Wenn dir etwas gestohlen wurde, geh nicht zur Polizei, die das nicht interessiert, und nicht zum Psychologen, den daran nur das eine interessiert, daß eigentlich du etwas gestohlen hast.
Karl Kraus
Manche Ehen sind ein Zustand, in dem zwei Leute es weder mit noch ohne einander durch längere Zeit aushalten können.
Marie von Ebner-Eschenbach
Man muß mit sauberen Händen und ohne große Worte vor den Tod treten.
Marlene Dietrich
Gedenke dessen, was zwischen uns all war. Dessen, was sein kann zwischen Mensch und Mensch!
Reinhard Goering
Ungeduld ist Angst, ist nicht Vertrauen.
Stefan Zweig
Große Kunst erkennt man daran, daß sie stumm macht und sprachlose Bewunderung erzwingt.
Ulrich Erckenbrecht