Bei nichts mehr als bei der Erziehung muß es heißen: Und hätte ich alle Weisheit und hätte der Liebe nicht, so wäre ich zu nichts nütze.
Friedrich Rückert
Wir geben lieber unser Herz weg anstatt unser Geld.
Anton Tschechow
Wo die Praxis des Lebens fehlt, ist das Studium immer nur eine halbtätige Arbeit.
August von Platen-Hallermünde
Die Welt ist gleich unschuldig, wenn du sie für schöner, als wenn du sie für häßlicher hältst, als sie ist. Nimm sie für das, was sie ist.
Christoph Martin Wieland
Der schmerzlichste Verlust ist ein entgangener Gewinn.
Emanuel Wertheimer
Die Ehe wird sich erhalten, solang ihr die Mitgift treu bleibt.
Schmeichler sind wie Sonnenblumen, blicken nach dem Himmel hin, wurzeln aber in der Erde, suchen Vorteil und Gewinn.
Friedrich von Logau
Was man so sehr prächtig Sonnenstäubchen nennt sind doch eigentlich Dreckstäubchen.
Georg Christoph Lichtenberg
Eine richtig angelegte Wohltätigkeit beginnt bei der eigenen Person.
Honore de Balzac
Es ist immer verkehrt, zu befehlen, wenn man des Gehorsams nicht gewiß ist.
Honoré Gabriel de Mirabeau
Mit der Zahl der Leistungen eines Tieres wächst auch die Anzahl der Gegenstände, die seine Umwelt bevölkern. Sie erhöht sich im Lauf des individuellen Lebens eines jeden Tieres, das Erfahrungen zu sammeln vermag. Denn jede neue Erfahrung bedingt die Neueinstellung gegenüber neuen Eindrücken. Dabei werden neue Merkbilder mit neuen Wirktönen geschaffen.
Jakob Johann von Uexküll
Der Mensch ist frei geboren, und liegt doch überall in Ketten.
Jean-Jacques Rousseau
Es ist ungeheuer wertvoll und wunderbar, wenn ich allein bin - die kleinen Dinge des Lebens, das Leben des Lebens.
Katherine Mansfield
Auch eine stiellose Rose hat Stil.
Klaus Ender
Charme ist die Gabe, den anderen vergessen zu lassen, wie er aussieht.
Markus M. Ronner
Die Weiber wollen für unüberwindlich gehalten sein, aber sie wollen nicht, daß man so handle, als ob man's glaube.
Ninon de Lenclos
Erfolg ist eine Strafe: Man muss sich mit Leuten abgeben, die man vorher meiden konnte.
Norman Mailer
Sogar Aphoristen sind eitel. Wie denn auch nicht? Zählen sie doch zu den Schriftstellern! Sie verzichten indes gern auf Lob, wenn man sie – zitiert.
Otto Weiß
Will dir den Frühling zeigen, der hundert Wunder hat. Der Frühling ist waldeigen und kommt nicht in die Stadt.
Rainer Maria Rilke
Bei uns braucht der Kostedde nicht mehr zu laufen, es genügt, wenn er im gegnerischen Strafraum steht und mit seinem Hintern noch Tore macht.
Rudi Assauer
Griechenland-Werbung: "Buzukis klingen leise durch die Nacht." Griechenland-Wirklichkeit: Suzukis fahren lärmend durch die Nacht.
Walter Ludin