Dass sie die Perle trägt, das machte die Muschel krank; dem Himmel sag' für Schmerz, der dich veredelt, Dank!
Friedrich Rückert
Wenn... der einzelne über seine Pflichten besser unterrichtet wäre, so wäre er von der Meinung seiner Freunde weniger abhängig.
Claude Adrien Helvétius
Erfindungsgeist, Tatkraft, Fleiß und Geduld gestalten das Los des Einsamen erträglich.
Daniel Defoe
Ich bin schon seit langem dafür, dass Professoren nur noch ein Grundgehalt bekommen und darüber hinaus leistungsbezogene Zulagen.
Edelgard Bulmahn
Schiffe stranden an Felsen, menschliche Beziehungen oft schon an Kieselsteinen.
Edith Stein
Erfolg hört nur auf Applaus. Für alles andere ist er taub.
Elias Canetti
Was sei die Unruhe, der Erkenntnisdrang, der Trieb des Suchens, Findens und Erfindens beim Manne den anders, als das Eingeständnis seiner peinlich empfundenen Unvollkommenheit.
Gerhart Hauptmann
Das Unglück vereinsamt nicht nur, es bringt auch die kleinlichen Vorurteile der Gesellschaft zum Schweigen.
Honore de Balzac
Gäste müssen mehr sein als die Zahl der Musen und weniger als die Tugenden, damit das Fest gelingen soll.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Puppe, die ein Kind lieben soll, muss weich, warm und etwas gewichtig sein. Sie muss gut im Arm liegen, darf beim Spiel nicht zerbrechen, und man muss sie waschen können.
Käthe Kruse
Die Identität der Person pflanzt sich mehr von Mutter auf Tochter als von Vater auf Sohn fort.
Karl Gutzkow
Schätze einen Lumpen, der dir nützt und nützen kann, höher als einen Rechtschaffenen, der das nicht kann.
Otto Weiß
Das Spiel ist das einzige, was Männer wirklich ernst nehmen. Deshalb sind Spielregeln älter als alle Gesetze der Welt.
Peter Bamm
Was das Fest geschrieben, kann der Alltag nicht lesen.
Peter Hille
Wahrheit ist nicht, was die Mutter sagt, sondern, was die Nachbarn meinen.
Sprichwort
Verzehre nicht noch den Lohn, den man dir noch gar nicht bezahlt hat.
Frauen sind schlimmer als Ketten, sie verhindern, dass man über sich hinaus wächst.
Stefan Heym
Warum erweisen sich alle aussergewöhnlichen Männer in Philosophie oder Politik oder Dichtung oder den Künsten als Melancholiker und zwar ein Teil von ihnen so, dass sie sogar von krankhaften Erscheinungen ergriffen werden.
Theophrast
Die Welt ist einmal darauf gegründet, daß sich einer an dem andern ärgere und diejenigen, welche die uralte Mode nicht mitzumachen wünschen, werden gewöhnlich am ersten zu Tode geärgert.
Wilhelm Raabe
Man soll nicht der Opposition arrogant gegenübertreten.
Willy Brandt
Von einem hohen Posten ist die Aussicht in eine glänzende Zukunft viel besser.
Zarko Petan