In himmlisch schönen Tagen Laßt aus dem Sinn die Welt uns schlagen, Vergessen, daß wir auf ihr sind.
Friedrich Rückert
Mir schwebt eine CDU vor, die in der Lage ist, den Geist der Zeit mitzuprägen, aber nicht dem Zeitgeist hinterherzulaufen.
Angela Merkel
Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.
Bibel
Der für die Freiheit ficht und für sie fällt, der ist unsterblich.
Christo Botew
Bedauernswertes Volk, dessen Jugend dem Rückschritt huldigt!
Emanuel Wertheimer
Wie groß der Leiden Zahl, die auferlegt dem Herzen, doch bleibt die größte Qual, zu lächeln unter Schmerzen.
Ernst Scherenberg
Frei von Leidenschaft sein, immer klar, immer ruhig um und in sich schauen, überall mehr Zufall als Schicksal finden und mehr über Ungereimtheiten lachen als über Bosheiten zürnen oder weinen...
Friedrich Schiller
Es giebt Schläge, die uns so gewaltig treffen, daß sie unsere Sinne, unseren Körper, unser Denken und Fühlen in eine Art Erstarrung versetzen, die uns vollkommen gleichgültig erscheinen läßt, unser Auge trocken, unsere Miene ruhig, ja unsere Lippen vielleicht gekräuselt unter einem leichten Lächeln.
Friedrich Wilhelm Hackländer
Es ist ein bedrückendes Gefühl, daß zu jeder beliebigen Stunde des Tages irgendwo ein paar Leute zum nächsten Schlager ausholen.
Gerd W. Heyse
Bei großen Unternehmungen wie bei großen Gefahren muß der Leichtsinn verbannt sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist ganz einerlei, ob man das Wahre oder das Falsche sagt: Beidem wird widersprochen.
Ein Narr findet allemal noch einen größeren an, der ihn nicht genug bewundern kann.
Magnus Gottfried Lichtwer
Mitleid ohne Hilfe ist mehr Leid.
Manfred Hinrich
Wer die Grenzen der Bescheidenheit überschritten hat, der muss auch ordentlich unbescheiden sein.
Marcus Tullius Cicero
Seine Heimat verleugnet man nicht, die vergisst du nicht. Ich bin stolz, 25 Jahre lang Österreicher gewesen zu sein. Jetzt aber fühle ich mich als Deutscher.
Matthias Steiner
Die Liebe? Eine Illusion.
Oscar Wilde
Im Lichte der Lichter der Menschen leuchten kleine Taten auf, verstreut im Sand der Zeit funkeln sie juwelengleich vor Gottes Angesicht.
Robert Bridges
Auf der Tracht des Richters und Geistlichen beruht ein guter Teil ihrer Wirksamkeit. Der Geistliche im Oberrock vor dem Altar, der Richter in demselben Kostüm, in dem er soeben die Weinschänke oder die Bierbank verlassen, würde des Eindrucks verfehlen, er würde die Erinnerungen und Vorstellungen, die daran haften, nicht zu überwinden vermögen. Indem ihn die Tracht derselben entkleidet, leistet sie seiner Wirksamkeit Vorschub, fördert sie den Zweck des Amtes selber.
Rudolf von Jhering
Färbe eine Krähe mit Mehl, sie bleibt doch nicht lange weiß.
Sprichwort
Armer Leute Reden gehen viel in einen Sack.
Der Tote spricht nicht, und seine Miene bleibt verschlossen. Er bewegt keinen Muskel, zuckt nicht mit den Wimpern, rührt keinen Arm und kein Bein. Dennoch haben die Toten Augen, Münder und Zungen, Gesichter, Muskeln, Arme und Beine. Der Tote ist unzweifelhaft ein Mensch; aber er verhält sich ganz und gar nicht wie ein Mensch. Er ist menschlich und unmenschlich zugleich, äußerst vertraut und äußerst fremd, ein menschlicher Organismus und doch ein Ding.
Thomas Macho