Wo du nicht der Gefahr kannst aus dem Wege gehn, da bleibt dir nichts, als ihr mit Mut entgegensehn.
Friedrich Rückert
Philosophie soll des Lebens Quellen nicht trüben sondern klären.
Erich Limpach
Es ist sehr leicht, die Menschen zu behandeln, wenn man sie nicht achtet.
Fanny Lewald
Manche Menschen sind so von sich erfüllt, dass sie noch in der Verliebtheit Wege finden, sich statt mit der Person, die sie lieben, mit ihrer Leidenschaft zu beschäftigen.
François de La Rochefoucauld
Eine Schlange, die sich nicht häutet, stirbt.
Friedrich Nietzsche
Wir müssen den Irrtum – und oft den Unsinn – zuvor erschöpfen, ehe wir uns zu dem schönen Ziel der ruhigen Weisheit hinaufarbeiten.
Friedrich Schiller
Ein sehr unwissendes Volk wird sich gerade wegen seiner Unwissenheit zu einer Religion voller Wunder neigen.
Henry Thomas Buckle
Die Kohlmeise ist von der Blaumeise dadurch zu unterscheiden, daß sie blau ist.
Johann Georg August Galletti
Zur Verewigung des Irrtums tragen die Werke besonders bei, die enzyklopädisch das Wahre und Falsche des Tages überliefern.
Johann Wolfgang von Goethe
Vor dem Gesetz sind immer dieselben gleich.
Manfred Hinrich
Bonn ist die Oase, in der die Regierungskarawane vorübergehend lagert auf ihrem Weg zum endgültigen Ziel Berlin.
Max Becker
Nichts ist so gefährlich, wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen.
Oscar Wilde
Gelassen lern' ich Tadel ertragen, Wie er beschert ward, fein und grob; Aber am Herzen fühlt' ich nagen Der guten Freunde gnädiges Lob.
Paul Heyse
Helmut Kohl ist jetzt, man scheut den Superlativ, der angesehenste noch amtierende Staatsmann der uns bekannten Welt.
Rudolf Augstein
Das Leben ist eine Schule. Wohl dem, welcher die Prüfung besteht.
Rudolf Steiner
Grausamkeit ist nichts als krankes Mitgefühl. Die Macht ist nur deshalb nächst der Liebe das höchste Glück, weil man durch sie sich fähig glaubt, dem Mitgefühl zu gebieten.
Stendhal
Gute Zähne sind mindestens soviel wert wie das Assessor-Examen.
Theodor Fontane
Der "Wert" oder die "Bedeutung" eines Mannes ist wie bei allen Dingen sein Preis, das heißt, so viel wie man für den Gebrauch seiner Muskeln zahlen muß.
Thomas Hobbes
Ein Mann ist ein Mann, wenn er sich traut zu weinen. Wichtig sind die Stimme, die Hände und eine gewisse Melancholie in den Augen.
Veronica Ferres
Inzwischen trinken die Frauen die harten Schnäpse. Die Männer trinken den Likör.
Vincent Klink
Jetzt fühle ich, daß es nur schon zu hohe Zeit ist, etwas hervorzubringen, einen Beweis zu hinterlassen, daß man verdiente, dagewesen zu sein.
Wilhelm von Humboldt