Ein Wanderer, wenn er geht, gesellt sich mt einem andern, Wird gut tun, Schritt mt ihm zu halten unterm Wandern. Vorwärts vergnüglicher geht es im gleichen Takt, Als wenn entgegen stets ein Schritt dem andern hackt.
Friedrich Rückert
Jedes Unglück trägt sein Sinnbild und sein Heldentum in sich.
Amélie Nothomb
Nur in der steten Unzufriedenheit liegt der Erfolg.
Carsten K. Rath
Die Aussicht auf wilde Wälder wird jedem Naturforscher den Staub von den Füßen eines Brasilianers lecken lassen.
Charles Darwin
Menschen, die nicht lieben, machen wenige Fehler. Der Preis dafür ist ein Leben in selbst gewählter Kälte.
Ekkehart Mittelberg
Bei allen erfreulichen, mißlichen und daher von dir geliebten Dingen unterlaß nie, dir klarzumachen, wie sie beschaffen sind, und fange hierbei beim Unbedeutendsten an. Siehst du einen Krug, so sage dir, daß du einen Krug siehst. Dann wirst du nicht in Unruhe geraten, wenn er bricht. Umarmst du dein Kind oder dein Weib, so sage dir, daß du einen Menschen küssest, so wirst du nicht außer dir geraten, wenn er stirbt.
Epiktet
Der Weg der Bequemlichkeit ist vorgezeichnet: Er führt zur Gedankenlosigkeit.
Ernst Ferstl
Ich habe im Fußball so viel erlebt, dass mich nichts mehr erschüttern kann.
Ernst Happel
Für die überschüssige Bevölkerung muss man draußen Trabantenstädte bauen.
Ernst May
Die Vergnügen der Einbildung sind gleichsam nur Zeichnungen und Modelle, womit die armen Leute spielen, die sich die andern nicht anschaffen können.
Georg Christoph Lichtenberg
Jedes Mädchen ist die Verwalterin der weiblichen Mysterien. Es gibt Stellen, wo Bauernmädchen aussehen wie Königinnen; das gilt von Leib und Seele.
Während Monarchisten und Liberale ihrem Wesen nach auf nationalem Boden stehen, ist es zu allen Zeiten die Natur der klerikalen und der radikalen Partei, weltbürgerlich zu sein, kein Vaterland als ihre Partei zu kennen, für diese die Weltbeherrschung zu fordern.
Heinrich von Sybel
Der Freiheit zu denken ist erstlich der bürgerliche Zwang entgegengesetzt.
Immanuel Kant
Immer heißt der Besiegte Verräter und der Sieger treu.
Pedro Calderón de la Barca
Vor lauter Philosophieren über Schopenhauer kommen wir gar nicht mehr zum Trainieren.
Richard Golz
Ein Ideal ist oft nichts als eine flammende Vision der Wahrheit.
Samuel Taylor Coleridge
Was der Trug gewann, der ungerechte, kann nicht dauernd sein.
Sophokles
Ist nicht die Quelle unsers Daseins die Liebe?
Wilhelm Busch
An der Schwelle jeder wissenschaftlichen Betrachtung der Welt - so haben bereits die alten griechischen Philosophen gelehrt - steht die "Verwunderung".
Wilhelm Röpke
Die Sprache ist gleichsam die äußere Erscheinung der Völker; ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ihre Sprache, man kann sie beide nie identisch genug denken.
Wilhelm von Humboldt
Ich war eine Memme aus Instinkt.
William Shakespeare