Laß jedes Glück verblühn, wenn dir nur eines bleibt: Die Hoffnung, die am Zweig stets neue Knospen treibt.
Friedrich Rückert
Lust ist unmittelbar nicht schlecht, sondern gut; Unlust hingegen ist unmittelbar schlecht.
Baruch Benedictus de Spinoza
Im ersten Stadium unseres Kampfs für eine Gleichberechtigung der Frau als Individiuum und für eine wirtschaftliche Gleichstellung der Frau haben wir die tief in der weiblichen Natur steckenden Bedürfnisse ignoriert: den Wunsch nach Fürsorge, nach Liebe und Zärtlichkeit, nach Sicherheit, nach dem Mann und den Kindern, nach der Familie.
Betty Friedan
Das Ziel des Lebens ist nicht, die Welt zu genießen, auch nicht einmal sie wissenschaftlich zu erkennen, sondern aus dieser Erde ein Reich des Friedens, der Gerechtigkeit und der Liebe zu machen, soweit es jeweilen möglich erscheint, und nur soweit wir daran mitgeholfen haben, soweit hat unser Leben einen Wert gehabt.
Carl Hilty
Jede Krankheit zeigt sich an und warnt. Ihre Meldereiter sind: Unlust, Unbehagen, Kraftabfall und Schmerz. Aber auch die kommende Gesundheit gibt Signale: Hoffnung und Tatenlust.
Carl Ludwig Schleich
Wo Männer schweigen, reden die Gedanken.
Carl Spitteler
Manche Menschen benützen ihre Intelligenz zum Vereinfachen, manche zum Komplizieren.
Erich Kästner
Die Heimat rücksichtsloser Zeitgenossen ist jenseits von Gut und diesseits von Böse.
Ernst Ferstl
Von den guten Werken wird die Seele wie von einem Königsmantel umhüllt, von den schlechten aber verdunkelt, wie auch die Erde von Wassern durchströmt wird.
Hildegard von Bingen
Das Glück trägt seinen Sturz in sich selbst.
Lucius Annaeus Seneca
Er war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstande.
Ludwig Thoma
Mögen die frommen Wünschen auch wenig frommen, d.h. wirken; dem, der sie hegt, sind sie Wohltat und Ersatz. Ein Leben ohne Wünsche, ist das nicht halber Tod?
Marie Louise von François
Keine Frau sollte mit der Gabe, sich zu erinnern, behaftet sein. Eine Frau, die sich erinnert, neigt bereits dazu, sich zu vernachlässigen. Man sieht es dem Hut einer Frau an, ob sie in Erinnerungen lebt.
Oscar Wilde
Das Glück – ein imaginäres Wort, ein Wesen nicht von dieser Welt.
Panagiotis Soutsos
Weisheit beruht darauf, erforscht zu haben, wodurch etwas in der Seele geschieht und welche Ursachen dem zugrunde liegen.
Peter Lauster
Entfremdet und entwürdigt ist nicht nur der, der kein Brot hat, sondern auch der, der keinen Anteil an den großen Gütern der Menschheit hat.
Rosa Luxemburg
Augenfreunde, falsche Freunde.
Sprichwort
Es ist das Schicksal der Ideen, durch ihre Gegensätze und widerstrebenden Elemente hindurch sich ringen zu müssen.
Theodor Rocholl
Es ist in der Naturwissenschaft immer eine gute Politik, so konservativ wie möglich zu sein und nur unter dem Zwang sonst unerklärbarer Beobachtungen Erweiterungen vorzunehmen.
Werner Heisenberg
Hinterlist und Heimtücke sind die Stärke der Schwachen.
Werner Mitsch
Die Zivilisation schreitet voran mit der Geschwindigkeit von einigen gordischen Knoten pro Jahr.
Wieslaw Brudzinski