Der Mensch ist der lebendig fühlende, der leichte Raub des mächt'gen Augenblicks.
Friedrich Schiller
Die Wälder sind die ersten Tempel der Götter.
Aristide Briand
Aber tausendmal heiter ist es zu seh'n, Wenn, was das Glück uns legte zur Hand, Tölpisch zerschlug unser Unverstand.
Arthur Schopenhauer
Je größer die Vorstellungskraft, desto größer die Anst vor dem, was passieren kann und folglich auch die Sehnsucht nach einer Instanz, die einen von der Verantwortung entbindet.
Esther Vilar
Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung.
Heinrich Heine
Das Vertrauen junger Menschen erwirbt man am sichersten dadurch, daß man nicht ihr Vater ist.
Henry de Montherlant
Das Gefühl braucht Opposition. Wenn man schon aus Liebe heiratet, sollten wenigstens die Eltern dagegen sein.
Hermann Bahr
Es ist nicht gut, wenn in die Geschichte eines Mannes – und heckte er täglich die neuen Einfälle zu Schocken – das Schicksal selber ein Wortspiel wie ein Nestei gelegt hat; auf diesem Ei sitzt und brütet er sein Leben lang und will etwas herausbringen.
Jean Paul
Ohne Umschweife Begreife Was dich mit der Welt entzweit; Nicht will sie Gemüt, will Höflichkeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Das naturwissenschaftliche Denken hat seine Grenze und reicht nicht aus, das Weltganze zu erklären.
John Ruskin
"Gut schreiben" ohne Persönlichkeit kann für den Journalismus reichen. Allenfalls für die Wissenschaft. Nie für die Literatur.
Karl Kraus
Ach! menschliches Leben Geht schneller dahin Als Räder am Wagen! Wer weiß es, ob morgen Noch lebend ich bin!
Klamer Eberhard Karl Schmidt
Ich will in diesem Leben nur den Ruhm erwerben, daß ich es friedlich verbracht habe.
Michel de Montaigne
Wir müssen nicht verlangen, daß die großen Ziele, die wir anstreben, gerade bei unseren Lebzeiten erreicht werden.
Otto von Bismarck
Freut euch des Gebens!
Rupert Schützbach
Bedauern ist nur eine Form des Müßiggangs.
Saul Bellow
Manche Menschen erinnern an Wale, Sie tauchen auf, wenn die Arbeit getan ist.
Sprichwort
Der Zeigefinger ist ein Finger, den man zeigt, wenn man etwas zeigt.
Werner Mitsch
Es gibt kein leichter zufriedenzustellendes Wesen als den Menschen. Man denke nur an die hunderttausend lyrischen Wonnemondgedichte, die er über die paar schönen Sonnentage, die ihm während des schlechten Wetters seiner Lebenszeit zuteil werden, gemacht hat.
Wilhelm Raabe
Es bewährt sich, daß das moralisch Schönste und Edelste auch das am meisten glückbringende ist.
Wilhelm von Humboldt
Ihr Widerstand speist sich ganz wesentlich aus jugendlicher Sehnsucht nach Menschlichkeit, aus jugendlicher Leidenschaft für Freiheit und Gerechtigkeit. Das lässt die Geschwister Scholl und die anderen auch über die Zeitdistanz von 60 Jahren uns so nahe, so lebendig sein.
Wolfgang Thierse