Unrecht leiden schmeichelt großen Seelen.
Friedrich Schiller
Charme ist die Kunst, als Antwort ein Ja zu bekommen, ohne etwas gefragt zu haben.
Albert Camus
Wenn der Verstand seine Rechnung abgeschlossen hat, setzt Empfindung die großen Zahlen ein, die er übersehen hat.
August Pauly
Vom Erstaunen zum Bewundern ist nur ein Schritt.
Christoph Martin Wieland
Nicht die Intelligenz beherrscht den Menschen, sondern der Wille, dem die Intelligenz nur dient. Man kann deshalb auch nicht die Intelligenz zum Maßstab nehmen für den moralischen Fortschritt des Menschen
Heinrich von Treitschke
Jede große Reform hat nicht darin bestanden, etwas Neues zu tun, sondern etwas Altes abzuschaffen. Die wertvollsten Gesetze sind die Abschaffungen früherer Gesetze gewesen, und die besten Gesetze, die gegeben worden sind, waren die, welche alte Gesetze aufhoben.
Henry Thomas Buckle
Jeden Tag werden neue Phänomene erforscht und gefunden, aber wer stellt endlich fest, dass wir Menschen auf der Erde nur zu Besuch sind.
Jan Wöllert
Der Weise fragt nicht, ob man ihn auch ehrt, nur er allein bestimmt sich seinen Wert.
Johann Gottfried Seume
Man sagt sich oft im Leben, dass man die Vielgeschäftigkeit, Polypragmosyne, vermeiden, besonders, je älter man wird, sich desto weniger in ein neues Geschäft einlassen solle. Aber man hat gut reden, gut sich und anderen raten.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Welt ist ein Gefängnis.
Man darf trauern über den Glauben eines anderen, aber niemals darf man ihn verlachen.
Joseph Joubert
Wer Gerechtigkeit erwartet, sollte Juweliergeschäfte meiden. Schmuck erwidert die Zuneigung gerade von Frauen, die ihn am dringendsten bräuchten, erschreckend unfair.
Karl-Heinz Karius
Manche Menschen machen Komplimente in einer Art, als ob sie Beweise erwarten.
Kenneth Hubbard
Die so entstandene Rechtschreibung ist weit davon entfernt, ein Meisterwerk zu sein.
Konrad Duden
Die Kunst ist nicht Fälschung der Erfahrung, sondern Erweiterung derselben.
Konrad Fiedler
Man muß niemanden fürchten als sich selbst.
Ludwig Börne
Er besaß nur eine Eitelkeit: er glaubte, daß er besseren Rat geben könnte als jeder andere.
Mark Twain
Ich liebe die Bequemlichkeit und finde es äußerst mühsam, geistreich sein zu müssen.
Molière
Was einem Mühe kostet, das hat man lieb.
Novalis
Der erste Mensch, Adam, "wurde zu einem lebendigen Wesen", und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche.
Paulus von Tarsus
Wer am lautesten quakt, wird bei den Fröschen König und bei den Menschen Minister.
Werner Mitsch