Bedenkt es wohl. Man übereile nichts.
Friedrich Schiller
Des Leibes Bedürfnis heißt nehmen, des Geistes Bedürfnis geben.
Alois Essigmann
Die meisten Menschen sagen nicht, was sie meinen, und meinen nicht, was sie sagen.
Anonym
Die Wünsche vieler Angehörigen unsers Standes sind durch die Beispiele schnellster und beinahe müheloser Bereicherung Einzelner auf dem Wege sogenannter Speculation und des daran sich knüpfenden Luxus krankhaft gesteigert worden.
David Friedrich Strauß
Nicht das Erklärliche gilt es zu verstehen.
Elazar Benyoëtz
Menschen, die Gedanken haben, Können schweigen – schweigen – schweigen – Und sich stumm und tief vergraben In den Schatz, der ihnen eigen.
Emil Claar
Die Liebe ist zu kostbar, um auf dem Altar des Liebseins geopfert zu werden.
Ernst Ferstl
Der Jugend ist unwohl bei der zu ihrem Wohl laufenden Dauerreform in Erziehung und Bildung.
Ernst Reinhardt
Ich kann mir eine Zeit denken, welcher unsere religiösen Begriffe so sonderbar vorkommen werden als der unsrigen der Rittergeist.
Georg Christoph Lichtenberg
Auf ein Gemüt von Adel Wirkt schon ein leiser Tadel; Vergebens durchgebläut Wird stumpfe Niedrigkeit.
Georg Friedrich Daumer
Jeder glaubt nur, was er sich weismacht.
Hans Ulrich Bänziger
Die Sonne ist mir oft verloschen, aber wieder aufgegangen, und je öfter sie verloschen ist, desto heller und schöner ist sie wieder aufgegangen.
Jakob Böhme
Eine schwere, weite Reise liegt vor den Jungen; darum hat Gott ihnen Reisekraft und Lust ins Herz gegeben; wohl ihnen, wenn sie munter sind und klug, Lust und Zeit wohl nützen und sorgfältig achten auf den Weg!
Jeremias Gotthelf
Noch jetzt, scheint mir, tret ich auf klassischen Boden.
Joseph Addison
Es ist ein Skandal wenn eine Mutter mehrerer Kinder im Alter von einer Hungerrente leben muss, während das kinderlose Ehepaar zwei üppige Pensionen einsteckt.
Klaus Kramer
Nichts macht die Seele so fromm und rein als die Mühe, etwas Vollkommenes zu schaffen; denn Gott ist die Vollendung, und wer ihr nachstrebt, der strebt dem Göttlichen nach. Die Kunst gehört keinem Lande an, sie stammt von Gott.
Michelangelo
Das, was wir von anderen erwarten.
Oscar Wilde
Verzweifelung verleiht selbst dem Zaghaftesten ungeahnte Kräfte.
Peter Tremayne
Liebe: ein Spiel, bei dem man dann ganz verloren ist, wenn man seinen Partner besiegt.
Ron Kritzfeld
Am Handel erkennt man die Ware.
Sprichwort
Zu den zitierten Physikern gehört auch Bohr. Sein langer Neujahrsbrief enthält eine Stelle, worin er die Vermutung ausdrückt, auch der Genotypus könne kontinuierlich säkulare Änderungen von einem für die Anpassung an das Milieu zweckmäßigen Charakter durchlaufen. Die orthodoxen Biologen schimpfen furchtbar über diese Idee.
Wolfgang Pauli