Die Zeit bringt Rat. Erwartet's in Geduld. Man muß dem Augenblick auch was vertrauen.
Friedrich Schiller
Ehrfurcht: Gefühl des Menschen, welches er für Gott fühlt, wie der Hund für den Menschen.
Ambrose Bierce
Welche Frau ist keusch? Die, über die der Skandel sich fürchtet zu lügen.
Bias von Priene
Der Mensch besinnt sich meist dann darauf auch nur ein Mensch zu sein, wenn er Mist gemacht hat.
Erhard Blanck
Täglich ein paar Mal vor Wut kochen, ist auch eine Möglichkeit sich den Appetit aufs Leben zu verderben.
Ernst Ferstl
Das ist der Bann der Fee'n: Der Mann, der Eine gesehn, Muß sie haben oder vergehn.
Felix Dahn
Geld ist geprägte Freiheit.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Manchmal quält mich schon, was ich da verzapft habe.
Franz Josef Wagner
Wer nicht den tiefsten Sinn des Lebens Im Herzen sucht, der forscht vergebens.
Friedrich von Bodenstedt
Mode gilt in intellektuellen Kreisen schon als etwas Oberflächliches.
Fritzi Haberlandt
Eine Kirche, die ausschließt, kann nicht die Kirche Jesu Christi sein.
Jacques Gaillot
Saddam Hussein erinnert mich an jemanden, der pfeifend am Friedhof vorbeigeht.
James Baker
Den Deutschen ist nichts daran gelegen, zusammenzubleiben, aber doch für sich zu bleiben. Jeder, sei er auch, welcher er wolle, hat so ein eigenes für sich, daß er sich nicht gerne möchte nehmen lassen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein wunderbar latenter Zustand – die der elterlichen Strenge zu Grunde liegende elterliche Liebe – !
Karl Gutzkow
Mit der Logik kann man alles beweisen.
Kurt Tucholsky
Keine Macht wird mißbraucht wie die Macht über sich.
Manfred Hinrich
Verlorene Illusionen sind wiedergefundene Wahrheiten.
Multatuli
Es ist ein angenehmes Gefühl, auf dem Rücken zu liegen und den leichten, weißen Wolken nachzueifern mit reiselustigen Gedanken.
Paul Zech
Kleine Streitigkeiten würzen, große Streitereien versalzen die Ehesuppe.
Stephan Lackner
Verlaß alles, so findest du alles; laß deine Begierde, so findest du Ruhe.
Thomas von Kempen
Wenn das Herz mit Zweifeln lebt so wird es für die Seele herb. Hässlich ist es und ist schön wo der Sinn des Manns von Kraft gemischt ist, farblich kontrastiert gescheckt wie eine Elster.
Wolfram von Eschenbach