Wärme mir einer das verdroschene Märchen von Redlichkeit auf, wenn der Bankrott eines Taugenichts und die Brunft eines Wollüstlings das Glück eines Staates entscheiden.
Friedrich Schiller
All jenen gewidmet, die nicht genug Leben hatten, um dies zu erzählen. Sie mögen mir verzeihen, daß ich nicht alles gesehen, nicht an alles mich erinnert, nicht alles erraten habe.
Alexander Issajewitsch Solschenizyn
Ansprechend sind Gestalt und Färbung, anmutig die Bewegungen der Möwen, anziehend ist ihr Treiben.
Alfred Edmund Brehm
Wer früher träge war und dann sich tüchtig macht, Der leuchtet wie der Mond in wolkenheller Nacht. (172. Vers)
Dhammapada
Ich klaue bei IKEA diese kleinen Bleistifte, die finde ich so herrlich. Wenn ich zu IKEA gehe, nehme ich nicht nur einen, sondern immer fünf, und damit schreibe ich. Die hab ich neben dem Bett, neben dem Schreibtisch und in allen Taschen.
Elke Heidenreich
Gott wird unterstellt, er habe in den Unsinn des Lebens auch einen Sinn gelegt. Vielleicht will er ja aber nur, daß wir uns anstrengen, einen zu finden, wo keiner ist. Also ihn erst zu geben?
Erhard Blanck
Acht Tage Fieber! Ich hätte noch Zeit gehabt ein Buch zu schreiben. Ah ja! ich weiß. Ich bräuchte Bianchon Bianchon würde mich retten!
Honore de Balzac
Die Spezialisten, die Experten mehren sich. Die Denker bleiben aus.
Ingeborg Bachmann
Talent ist das, was in eines Menschen Macht steht; Genius – in wessen Macht der Mensch steht.
James Russell Lowell
Erinnere Mitmenschen an ihre Sorgen, dann wird dir leicht ums Herz.
Jeremias Gotthelf
Zu unsers Lebens oft getrübten Tagen gab uns ein Gott Ersatz für alle Plagen, daß unser Blick sich himmelwärts gewöhne, den Sonnenschein, die Tugend und das Schöne.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Hauch Parfüm ersetzt den Frühling, eine Wolke Parfüm läutet den Herbst ein.
Klaus Ender
Die Dekadenz der Freiheit kündigt sich damit an, daß sie so lüstern wird sich auch ihren Feinden hinzugeben.
Lucius Annaeus Seneca
Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht.
Mark Twain
Die Deutschen brauchen kein Polonium, um jemanden zu vernichten. Sie haben die Boulevardpresse.
Ottfried Fischer
Vieler Menschen Leben ist ein stetes Unterhandeln mit dem Laster. Sie unterwerfen sich ihm nicht und besiegen es nicht. Man nennt sie "anständige Leute".
Otto von Leixner
Computer sind nutzlos, sie können uns nur Antworten geben.
Pablo Picasso
Nur eine schmale Wand ist zwischen uns, durch Zufall; denn es könnte sein: ein Rufen deines oder meines Munds – und sie bricht ein ganz ohne Lärm und Laut.
Rainer Maria Rilke
Als geistlos bestimmt ist der Mensch eine Sprechmaschine geworden, und es steht dem nichts im Wege, daß er ebenso gut einen philosophischen Schwulst auswendig lernen kann wie ein Glaubensbekenntnis und ein politisches Rezitativ.
Søren Kierkegaard
Solange keine Wolken da sind, freue man sich des himmlischen Lichts.
Theodor Fontane
Ich empfing Marlene Dietrich, als ich Bürgermeister von Berlin war, daran erinnere ich mich immer noch sehr gerne. Sie war als Frau und Schaupielerin absolut großartig.
Willy Brandt