Das Mädel ist schön, schlank, führt einen netten Fuß. Unterm Dach mag's aussehen, wie's will. Darüber guckt man bei euch Weibsleuten weg, wenn's der liebe Gott Parterre nicht hat fehlen lassen.
Friedrich Schiller
Der Mensch kann nicht leben ohne das sittlich Große, ja, wenn es ihm entzogen wird, verlangt er danach mit heftigerem Hunger als nach jedem anderen Ding dieser Erde.
Adalbert Stifter
Wir spielen alle, wer es weiß, ist klug.
Arthur Schnitzler
Überhaupt zeigt der, welcher bei allen Unfällen gelassen bleibt, daß er weiß, wie kolossal und tausendfältig die möglichen Übel des Lebens sind; weshalb er das jetzt eingetretene ansieht als einen sehr kleinen Teil dessen, was kommen könnte.
Arthur Schopenhauer
Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.
Bibel
Wer das Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben.
Christian Morgenstern
Nicht nach Fülle des Wissens soll man streben, sondern nach Fülle des Verstandes.
Demokrit
Tod ist Gleichmut, aber Leben Hoffnung.
Euripides
Gott schütze uns vor der Pressefreiheit. Nichts trägt mehr zur Verwilderung der Sitten, des Geschmacks und jeder Art von geistiger Tätigkeit bei als sie. Der Zwang von Schicklichkeit und die Beschränkung der Presse sind wesentliche Ursachen für den Fortschritt der Kultur.
Ferdinando Galiani
Ich habe niemals in meinem Leben jemand betrogen, noch weniger werde ich die Nachwelt betrügen.
Friedrich II. der Große
Ich misstraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit.
Friedrich Nietzsche
Das Neue wird immer im Schmerz geboren.
Graham Greene
Die großen Führer aller Zeiten, die der Revolution hauptsächlich, waren sehr beschränkt und haben deshalb den größten Einfluss ausgeübt.
Gustave Le Bon
Die Existenz der DDR ist eine Chance, die wir nicht aufgeben.
Hans Modrow
Ein vornehmer Mensch kann nie sein kindliches Herz verlieren.
Mengzi
Die meisten Menschen vermieten sich; sie verwenden ihre Kräfte nicht für sich, sondern für die, von denen sie sich beherrschen lassen: nicht sie selber sind bei sich zu Hause, sondern ihre Mieter.
Michel de Montaigne
Nur wenige beherrschen die Würde des Scheiterns.
Peter Cerwenka
Wer sein eigener Lehrmeister sein will, hat einen Narren zum Schüler.
Sprichwort
Liebe und Hoffnung sind die wichtigsten Grundnahrungsmittel der Seele.
Walter Ludin
Nur ein Held, der nichts vom Sterben ahnte, war vollkommen furchtlos.
Walter Moers
Du hast erst den Kelch des Lebens an die Lippen gesetzt; jetzt betäubt dich der erste Schauer vor der Bitterkeit des Trankes; – herunter damit – die Betäubung wird weichen. Es setzt doch niemand das Glas ab, ehe die Neige geleert ist.
Wilhelm Raabe