Schöne Welt, wo bist du? Kehre wieder, holdes Blütenalter der Natur! Ach, nur in dem Feenland der Lieder lebt noch deine fabelhafte Spur.
Friedrich Schiller
Der Krieg macht mehr schlechte Menschen, als er hinwegrafft.
Antisthenes
Die Alten fürchteten den Tod. Die Christen fürchten nur noch das Sterben.
Augustus Hare
Wer dieses Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf.
Bibel
Treue ist ein rein physischer Reizzustand. Abklingen der Reize ist keine Schuld, sondern ein Naturgesetz.
Carl Ludwig Schleich
Der Anblick des Unglücks macht auf viele Menschen die Wirkung des Hauptes der Meduse: bei seinem Anblick verwandeln sich die Herzen in Stein.
Claude Adrien Helvétius
Wehe dem Land, welches keine aufständische Jugend und konservative Alte hat.
Eleftherios Kyriakou Venizelos
Beten heißt die Macht üben, mit Gott zu wirken.
Friedrich Christoph Oetinger
Auch das Herz einer Mutter fühlt Eifersucht, und sie fragt zuerst, ob das Weib, das der geliebte Sohn sich erkor, würdig ist, seine Vertraute zu werden, statt der Mutter.
Gustav Freytag
Entbehren müssen, was man liebt, ist noch ein Glück im Vergleich zu dem Zwang, mit dem zu leben, was man haßt.
Jean de la Bruyère
Staatsschiffe, welche die Segel verloren, haben darum noch nicht ihre Anker eingebüßt.
Jean Paul
Gatten, die sich vertragen wollen, Lernen's von uns beiden! Wenn sich zweie lieben sollen, Braucht man sie nur zu scheiden.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Weise lebt in der Einfalt und ist ein Beispiel für viele. Er will nicht selber scheinen, darum wird er erleuchtet.
Laozi
Ich besitze drei köstliche Dinge, die ich festhalte und schätze: Das eine ist die Güte, das zweite Genügsamkeit, das dritte selbstloses Dienen.
Einen ewigen Fehler machen diejenigen, die sich unter Glückseligkeit die Erfüllung ihrer Wünsche vorstellen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das Schicksal nimmt nichts, was es nicht gegeben hat.
Lucius Annaeus Seneca
Anstand stünde der Wohlfahrtsgesellschaft wohl an.
Manfred Hinrich
Ich schildere nicht das Sein, ich schildere das Unterwegs sein; weniger von einem Lebensalter zum anderen als von Tag zu Tag, von Minute zu Minute.
Michel de Montaigne
Lieben heißt, einander bedürfen – einander bedürfen, heißt noch nicht lieben.
Otto Weiß
Wir beide, wie wir hier zusammensitzen, würden den Frieden an diesem Nachmittag aushandeln. Am Abend könnten die Menschen die Lichter anzünden.
Pablo Picasso
In der Liebe verachtet der Sohn den Vater, beim Handeln der Vater den Sohn.
Sprichwort