Wo die Natur aus ihren Grenzen wanket, das irret alle Wissenschaft.
Friedrich Schiller
Reichtum der Welt für eine dünne Schicht. Arbeit für alle zu jämmerlichen Löhnen.
Arnold Zweig
Die Leidenschaft hat für Gefahren nur Spott und für Pflichten kein Gedächtniß.
August von Kotzebue
Wer den inneren, geistigen Wert des Lebens in sich empfindet, ist niemals wirklich tapfer.
B. Traven
Es gibt mehr Männer, die von reinen als von unreinen Frauen verführt wurden.
Ellen Key
An den Tugenden andrer schätzen wir den Vorsprung, den sie unsern eignen Lastern gewähren.
Emanuel Wertheimer
Wer sich gut kennt, kann sich besser verstellen.
Ernst Ferstl
Das Vergnügen, andere mit Lob zu überschütten, sollten wir uns viel öfter gönnen.
Nichts vermag Spiel und Arbeit so zu verbinden wie die Kunst.
Ernst Reinhardt
Die wirklich guten Ehemänner bleiben ledig, weil sie zu rücksichtsvoll sind, und zu heiraten.
Finley Peter Dunne
Wenn wir keine Fehler hätten, würden wir nicht soviel Vergnügen daran finden, solche bei den andern zu entdecken.
François de La Rochefoucauld
Vor Schelmen, die den Mantel der Gerechtigkeit tragen, vor denen kann kein Mensch sich schützen. Die sind ärger als die schlimmsten Verbrecher und verdienen doppelte Bestrafung.
Friedrich II. der Große
Mit einem guten Buch fährt man auf die Dauer zweifellos besser als mit einem Moped.
Friedrich Löchner
Es scheint mir aus all dem ganz richtig zu sein, dass man für das Ungeborene nicht das Wort "Kind" oder "Mensch" verwendet, sondern eine besondere Vokabel, die jene spezielle Seinsweise des Ungeborenen antönt, heisse sie nun "Fötus" oder "Leibesfrucht". Von der Leibesfrucht sollte man auch nicht sagen, dass sie stirbt, sondern dass sie abstirbt, und nicht dass sie getötet, sondern dass sie abgetötet wird.
Hans Saner
Die SPD ist zum Vorkämpfer für den Stillstand geworden.
Helmut Schmidt
Wer Schriftsteller ist, habe an seinen Fingern getrost Tinte.
Karl Gutzkow
Wenn alle Welt den Armen verläßt, und wenn kein Herz ihm bliebe, am ew'gen Himmel stehst du fest, Stern heil'ger Mutterliebe.
Karl Leberecht Immermann
Wir leben voller Trauer und Schmerz auf dieser Welt, mit mannigfachen Wunden wegen unserer Sünden.
Otfrid von Weißenburg
Weiße Hände sind genug gewaschen.
Sprichwort
Vor der Entschuldigung "Ich habe nicht die Zeit, krank zu werden" hat jede Krankheit tiefe Achtung.
Theodor Gottlieb von Hippel
Das 20. Jahrhundert kann auf einen einzigen Nenner gebracht werden: das Chaos der Ismen.
Ulrich Erckenbrecht