Wollt ihr hoch auf ihren Flügeln schweben, werft die Angst des Irdischen von euch! Fliehet aus dem engen dumpfen Leben in des Ideales Reich!
Friedrich Schiller
Komm, laß Dir meine Liebe zeigen - unverblümt, mit Geist und Hand. Sagst Du ja, so laß uns schweigen. Nimm mein Herz als Unterpfand!
Bibel
Verstand ist nichts! Verstand hat jeder! Empfindung ist es, die das Leben weiht und heiligt!
Cäsar Flaischlen
Geist? Der ist heute eine Mangelware, wer redet schon davon? Ein wirklich eigener Gedanke aber ist immer noch so selten wie ein Goldstück im Rinnstein.
Christian Morgenstern
Wenn es keine Skandale gäbe, müsste man sie erfinden, weil sie ein unentbehrliches Mittel sind, die Macht der Mächtigen zu erhalten und den Unmut der Unterdrückten fehlzuleiten.
Dario Fo
Unsere Welt sieht so aus, wie wir sie sehen.
Ernst Ferstl
Was weder die Regierung noch die Liberalen sahen, das sah bereits 1833 wenigstens ein Mann, und der hieß allerdings Heinrich Heine.
Friedrich Engels
Es ist am Ende der Religion das beste, daß sie Ketzer hervorruft.
Friedrich Hebbel
Kunst ist die einzige Freiheit, die uns geblieben ist.
Gottfried Helnwein
Ein Türke lebt in Bayern sicherer als in Istanbul oder Antalya.
Günther Beckstein
Ein kleiner Charakter kann die größten Vorzüge töten.
Honoré Gabriel de Mirabeau
Nun streitet sich das Publikum seit zwanzig Jahren, wer größer sei: Schiller oder ich, und sie sollten sich freuen, daß überall überhaupt ein paar Kerle da sind, worüber sie sich streiten können.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist besser, ein unzufriedener Mensch zu sein als ein zufriedenes Schwein; besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr. Und wenn der Narr oder das Schwein anderer Ansicht sind, dann deshalb, weil sie nur die eine Seite der Angelegenheit kennen. Die andere Partei hingegen kennt beide Seiten.
John Stuart Mill
Gib diesen edlen Spielen Leben, eine Seele, Den Siegern im Rennen, im Wettkampf Wirf nie welkende Blumen zu! In unserer Brust erschaffe uns Herzen aus Stahl!
Kostis Palamas
Strohköpfe fangen schnell Feuer.
Ludwig Fienhold
Wer reichlich zu belohnen versteht, nach dem richten sich die Leute; nach wem sich die Leute richten, dem gelingt sein Werk.
Lü Buwei
Nirgends gibt es ein Gefängnis, zu dem Liebe nicht den Eintritt erzwingen kann.
Oscar Wilde
Süß ist ein neidlos Anerkennen, Doch eine Wollust, dann und wann Einen aufgeblasenen Charlatan Recht gradheraus einen Wicht zu nennen.
Paul Heyse
Derjenige, der damit beginnt, das Christentum mehr als die Wahrheit zu lieben, wird dazu übergehen, mehr als das Christentum seine eigene Sekte oder Kirche zu lieben, und wird zum Schluß mehr als alles sich selbst lieben.
Samuel Taylor Coleridge
In deinem Sinn sei unumwunden wahr, So bist du rätselhaft und wunderbar.
Wilhelm Jordan
Wo das Mitleid das Wort ergreift, weicht die Achtung lautlos zurück.
Wilhelm Vogel