Die Schlange sticht nicht ungereizt.
Friedrich Schiller
Instinktiv habe ich mich immer dagegen gewehrt, das zu werden, was man gewöhnlich unter einem "reifen Menschen" versteht.
Albert Schweitzer
Was ist ein Freund? Eine einzige Seele, die in zwei Körpern wohnt.
Aristoteles
Genußsucht ist stets ein Zeichen der mangelnden Bildung, die allein gründlich davor schützen kann.
Carl Hilty
O Gott, ich achte so gerne, mir ist, als schnitt ich in mein eigen Fleisch hinein, wenn ich jemanden verachten muß.
Friedrich Hebbel
Um die unangenehmen Folgen der eigenen Torheit wirklich seiner Torheit und nicht seinem Charakter zur Last zu legen – dazu gehört mehr Charakter, als die meisten haben.
Friedrich Nietzsche
Was zu beweisen ist, ist auch zu widerlegen, Drum sollst du jegliches Beweisen niederlegen.
Friedrich Rückert
Allen schöngeistigen Philosophien zum Trotz verstehen die meisten Unternehmen noch immer nichts vom Menschen - würden sie sonst ihre teuren Führungskräfte rücksichtslos als Stundenknechte verschleißen?
Gabriele Fischer
Das Attentat auf Hitler musste gewagt werden - um jeden Preis.
Helmut Kohl
Die Erfahrung lehrt, daß Weichlichkeit und Nachsicht gegen sich selbst und Hartherzigkeit gegen andere dasselbe Laster sind.
Jean de la Bruyère
Alles Glück ist gefährlich: es verfälscht leicht das Menschliche.
Johann Jakob Mohr
Es gibt nichts Reineres, Unverdorbeneres, kein Wesen, das noch so warm ist vom Gepräge des Schöpfers als die Seele eines Kindes. Siehe das Blatt, die Blume, wenn sie sich eben öffnet – alle Farben sind noch so frisch und lebendig; die Oberfläche ist noch so wollig und fein, noch so zart das ganze Wesen! Und so ist Leib und Seele des Kindes.
Johann Ludwig Ewald
Das Leben wohnt in jedem Sterne: Er wandelt mit den andern gerne Die selbsterwählte, reine Bahn, Im innern Erdenball pulsieren Die Kräfte, die zur Nacht uns führen Und wieder zu dem Tag heran.
Johann Wolfgang von Goethe
Es geht um ein schwerwiegendes Problem, das nicht nur Japan betrifft, sondern genauso um uns, und nicht um Wahlkampfgetöse.
Jürgen Trittin
Fast jeder Mann wirft seiner Frau Dinge vor, deren sie sich nicht schuldig fühlt, und umgekehrt. Aber weder wird die eine Seite mit ihren Beschuldigungen je aufhören noch die andere sich je rechtfertigen können.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das fundamentale religiöse Gefühl besteht im Bewußtsein der Gleichheit und Brüderlichkeit der Menschen.
Mündig ist nicht, wer zu allem und jedem den Mund aufmacht.
Paul Mommertz
Von einer krummen Kerze kann kein gerader Schatten fallen.
Paul Winckler
Träfe den Frevler nicht Mord für Mord, dann wär es aus mit aller Scham und Gottesfurcht der Menschen.
Sophokles
Man muß die Dinge nehmen wie sie kommen. Und wenn sie nicht kommen, muß man ihnen entgegengehen.
Sprichwort
Die Sozialdemokratie darf nicht der verlängerte Arm der Gewerkschaften sein.
Wolfgang Thierse