Aber auch aus entwölkter Höhe Kann der zündende Donner schlagen. Darum in deinen fröhlichen Tagen Fürchte des Unglücks tückische Nähe!
Friedrich Schiller
Dann acht' ich das im Alter für das Traurigste, zu fühlen, daß dem Nächsten man beschwerlich ist.
Caecilius Statius
Wir dürfen nicht verlernen auf die Stille zu hören, sonst sagt sie uns nichts mehr.
Ernst Ferstl
Obschon die Nachahmung der Natur ebenso schwierig wie löblich ist, wenn sie dem Künstler gelingt, so ist doch auch der des Lobes wert, der sich ganz von ihr entfernt und den Augen Formen entdeckt, die bisher nur in seiner Phantasie bestanden haben.
Francisco de Goya
Ohne Zidane werden die Franzosen menschlicher.
Franz Beckenbauer
Roberto Bagnini hat einen Oscar bekommen. Das letzte mal, als ein Italiener so mit beiden Armen gejubelt hat, hatte er allerdings keinen Oscar in der Hand sondern eine weiße Fahne.
Harald Schmidt
Das Leben hat soviel Sinn als wir ihm geben.
Hermann Hesse
Gestern ist vorbei, morgen sorgt Gott, heute lebe!
Inge Meysel
Rang zwei zählt nichts. Nicht einmal für 100 Millionen Dollar könnte ich sagen, wie oft ich in meiner Karriere Zweiter geworden bin.
Jackie Stewart
Jede Leidenschaft drängt nach Zerstörung, sei es nach innen oder nach außen.
Jakob Bosshart
Das Individuum geht verloren; das Andenken desselben verschwindet und doch ist ihm und andern daran gelegen, daß es erhalten werde. Jeder ist selbst nur ein Individuum und kann sich auch eigentlich nur fürs Individuelle interessieren. Das Allgemeine findet sich von selbst, drängt sich auf, erhält sich, vermehrt sich. Wir benutzen's, aber wir lieben es nicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Kinder haben den Elternteil am liebsten, der schweigen kann und sie nicht fortwährend korrigiert.
Johannes von Müller
Alles, was dem menschlichen Leben Wert verleiht, beruht darauf, daß man die Handlungen des anderen Menschen in Schranken bannt.
John Stuart Mill
Wie grausam ist eine Liebe, die eine Blume pflanzt und gleichzeitig das Gras auf der Wiese ausreißt, die uns einen Tag lang Leben schenkt und uns ein Leben lang betäubt!
Khalil Gibran
Rastloses Sehnen! Wünschendes Herz, Immer nur Thränen, Klage und Schmerz? Auch ich bin mir schwellender Triebe bewußt! Wer stillet mir endlich die drängende Lust?
Ludwig Rellstab
Sich des Unrechts wehren Allezeit bringt Ehren.
Marie von Ebner-Eschenbach
Alles, was die Welt Großes und Schönes hat, ist aus Mißerfolgen geboren.
Patrick Augustine Sheehan
Die Juden sind unser Unglück. Die Juden sind das Unglück der Völker Russlands.
Rudolf Konrad
Das Unglück ist der Prüfstein des Charakters.
Samuel Smiles
Der böse Trieb ist anfangs schwach wie ein Spinngewebe; dann wird er so stark wie ein Wagenseil.
Talmud
Warum versäumen wir wohl so oft die Stunde, in der wir uns wirklich nahe kommen können, da wir uns das sagen könnten, was uns vielleicht für immer vereinte?
Wilhelm Steinhausen