Jedes Lob, auch wenn es noch so verdient ist, ist Schmeichelei, wenn man es an die Großen richtet.
Friedrich Schiller
Niemals darf sich das Herz dem Schicksal beugen; denn von Sorgen haben wir keinen Gewinn.
Alkaios von Lesbos
Das schöne daran, vierzig zu sein, ist, dass man fünfundzwanzigjährige Männer viel mehr zu schätzen weiß.
Colleen McCullough
Der Krieg als Institution war ebenso wie das Königstum und die Bürokratie eine neue Erfindung, etwa aus der Zeit um 3000 v. Chr. Damals wie heute lagen ihm keine psychologischen Faktoren, wie etwa die menschliche Aggression, zugrunde.
Erich Fromm
Nichts führt zum Guten, was nicht natürlich ist.
Es gibt kein belohnenderes Gefühl, als sich in einem nützlichen Berufskreise unentbehrlich zu wissen und abends mit Befriedigung auf das vollbrachte Tagwerk zurückschauen zu können.
Friedrich von Bodenstedt
Jüngling, soll Dich Ruhmes Lorbeer schmücken, Folg' dem Weisen, den kein Tadel schreckt, Und dem Pöbel kehre stolz den Rücken. –
Friedrich Wilhelm Sturz
Im Wahlkampf muß man mit dem Wortschatz eines Kindergartens und mit der Grammatik eines Computers auskommen.
Hans Magnus Enzensberger
Die Unausgeglichenheit der heutigen Jugend zeigt sich in dem Hin und Hertreiben zwischen Rausch und Askese.
Jakob Bosshart
Taten lehren den Menschen und Taten trösten ihn – fort mit den Worten!
Johann Heinrich Pestalozzi
Der Wind, der von den Gräbern der Alten herweht, kommt mit Wohlgerüchen wie über einen Rosenhügel. Die Grabmäler sind herzlich und rührend und stellen immer das Leben her.
Johann Wolfgang von Goethe
Oft liegt der Stein, der das Grab schmückt, auch auf unserer Seele.
Klaus Ender
Wir finden kaum einen Vertrag, der nicht von der Unehrlichkeit der Herrscher zeugt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wenn die Weisheit mir unter der Bedingung verliehen würde, sie in mich zu verschließen und nicht von mir zu geben – ich verschmähte sie.
Lucius Annaeus Seneca
Wenn du hinten zu null spielst, hast du immer einen Punkt mindestens sicher.
Max Eberl
Wenn man einer Frau beim Großreinemachen zugesehen hat, versteht man, dass die Wirbelstürme immer weibliche Namen tragen.
Milton Berle
Wer lieben kann, und sei es auch nur einen einzigen Menschen auf der Welt, der wird nicht mehr grausam und niedrig sein können, denn der Friede ist in ihm.
Paul Kornfeld
Wer in dem Bureau seine Welt sieht, der sieht leicht auch in der Welt nur ein Bureau.
Peter Sirius
Kein Tier ist wilder als der Mensch, wenn sich Leidenschaft und Macht einen.
Plutarch
Wir gehen immer mit dem Jung-Siegfried-Gefühl los. Wir denken, wir seien unverwundbar. Das ist natürlich völlig naiv und falsch.
Reinhold Messner
Sieben Städte, die ihm bei Lebzeiten kein Asyl gewährten, stritten um Homerus nach seinem Tod.
Thomas Heywood