Die Würde hindert, daß die Liebe nicht zur Begierde wird. Die Anmut verhütet, daß die Achtung nicht Furcht wird.
Friedrich Schiller
Das Geheimnis, das die Massen aufgehen lässt, heißt warme Luft!
Anonym
Gnade sei mit allen, die da lieb haben unseren Herrn Jesus Christus unverrückt!
Bibel
Der Beamte und der Philosoph beziehen ihre Stärke aus der Sachfremdheit.
Friedrich II. der Große
Bildung ist hier gar keine; ich glaube auf dem Rathaus steht ein Kulturableiter.
Heinrich Heine
Es wäre zum Besten der ehrenhaften Leute und zur allgemeinen Befriedigung wünschenswert, daß ein Schurke es nicht bis zu dem Grade wäre, daß ihm alle und jede Einsicht fehlte.
Jean de la Bruyère
Laßt zahme Xenien immer walten, Der Dichter nimmer gebückt ist. Ihr ließt verrückten Werther schalten, So lernt nun, wie das Alter verrückt ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Die das Laster liebenswürdig machen, schätze ich doch höher als die, welche die Tugend erniedrigen.
Joseph Joubert
Zeit hat man nur, wenn man sie sich nimmt.
Karl Heinrich Waggerl
Die berühmte deutsche Kultur ist nichts anderes als der letzte Coca-Cola-Abklatsch.
Karlheinz Stockhausen
In den Verein ist er getreten, weil ihn ein Freund darum gebeten.
Kurt Tucholsky
Man kann sogar seine Gefühle nach dem Kalender regeln: zum Geburtstag, zum Gedenktag – und zu Weihnachten. Aber man muß welche haben.
Erst bekamen wir Geldscheine, dann wurden wir darin eingewickelt.
Manfred Hinrich
Viele tauschen ihre Gedanken aus, ohne ihre Meinung zu ändern.
Michael Rumpf
Nur in der Gemeinsamkeit mit anderen kann der Mensch seine Bestimmung erreichen, kann der Einzelne seine Eigentümlichkeit ausbilden und als selbstbewußtes Glied des Ganzen leben.
Moritz Carrière
Schauen sie sich das Spiel an, dann wissen sie es.
Norbert Meier
Die mathematische Kraft ist die ordnende Kraft.
Novalis
Sie trägt ihre verwelkten Falten zum Hochzeitslager und lernt als Jungvermählte, heiß zu werden in einem kalten Bett.
Prudentius
Ein brüllender Löwe zerfleischt keinen Menschen.
Sprichwort
Der Adel ist ein Verdienst für solche, die sonst keins haben.
Die Unfehlbarkeit der Vorgänger-Päpste hindert das selbständige Denken der Nachfolger-Päpste.
Uta Ranke-Heinemann