Schnell und spurlos ist des Mimen Kunst, Die wunderbare an dem Sinn vorüber, Wenn das Gebild des Meisters, der Gesang Des Dichters nach Jahrtausenden noch leben.
Friedrich Schiller
Wir brauchen nur die Gegenwart zu ertragen. Weder Vergangenheit noch Zukunft können uns bedrücken, da die eine nicht mehr und die andere noch nicht existiert.
Alain
Wer arbeitet macht Fehler, ich mache keine Fehler.
Anonym
Es gibt drei Gründe für das Leiden: Schmerz, Wandel und die allumfassende Abhängigkeit von Bedingungen.
Dalai Lama
Das Recht zu leben und zu triumphieren erwirbt man heute fast durch die gleichen Verfahren, mit denen man die Einweisung in ein Irrenhaus erreicht: die Unfähigkeit zu denken, die Unmoral und die Übererregtheit.
Fernando Pessoa
Das, was jemand gewinnt, wenn man ihn näher kennenlernt, verliert er wieder, wenn man ihn nahe kennenlernt.
Friedrich Nietzsche
Was ist die Aufgabe des Menschen? Seinen Nächsten darauf aufmerksam zu machen, in welcher Stimmung sich dieser befinde.
Hermann Oeser
Das Drama ist die Stimmung eines Jahrhunderts, indem die Politik ein ständiges Mimenspiel ist.
Honore de Balzac
Die Poesie hat ihre Höhepunkte, wenn sie dem Menschen Geheimnisse offenbart, die in ihm liegen und von welchen er ohne sie nur ein dumpfes Gefühl hätte, wenn sie mit ihm eine wundervolle Sprache redet, wobei ihm zumute ist, als müßte dies einst in einem bessern Dasein die seinige gewesen sein.
Jacob Burckhardt
Die Anmut ist dem Belieben unterworfen: Die Schönheit ist gültiger und weniger abhängig von Geschmack und Meinung.
Jean de la Bruyère
Die der Eltern Güter und nicht ihre Tugenden erben, sind bloß halbe Erben.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Leben, dem das Liebste fehlt, Zerfliegt wie flücht'ger Atemzug.
Joseph Victor von Scheffel
Die Kultur der Achtsamkeit ist ein Stück verlorengegangen.
Margot Käßmann
Wir bringen unsere Dummheiten zu hohen Ehren, wenn wir sie in Druck geben.
Michel de Montaigne
Mancher hält sich für eine Leuchte und hat doch keinen blassen Schimmer.
Peter E. Schumacher
Man spricht so viel davon, daß der Mensch ein geselliges Tier sei; im Grunde ist er ein Raubtier, worüber man sich nicht bloß durch die Betrachtung seines Gebisses vergewissern kann. Das ganze Geschwätz von Geselligkeit und Gemeinschaft ist deshalb teils eine vererbte Heuchelei, teils eine ausgesuchte Hinterlist.
Søren Kierkegaard
Es gehört doch eine große Naivität dazu, zu glauben, daß man mit Rufen und Schreien irgend etwas ausrichte in der Welt. Als ob das Schicksal sich dadurch im geringsten beeinflussen ließe.
Welch ein Vergnügen, im Feuer zu sitzen, wenn man eines anderen Hosen an hat!
Sprichwort
Nenn den Schlingel liederlich, leicht wird er's verdauen; nenn ihn dumm, dann wird er dich, wenn er kann, verhauen.
Wilhelm Busch
Ein Übereinkommen, bei dem man vorgibt, daß man nachgibt.
Willy Reichert
Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam
Zafer Şenocak