Eine Versöhnung ist keine, die das Herz nicht ganz befreit. Ein Tropfen Haß, der in dem Freudenbecher zurückbleibt, macht den Segenstrank zum Gifte.
Friedrich Schiller
Mein Glück liegt im Vergrößern des Glücks anderer. Ich brauche das Glück aller, um selber glücklich zu sein.
André Gide
Ein Hauch von Zweifel schon macht den Glauben zum Unsinn, ja hebt ihn gewissermaßen auf, während gelegentliche Anfälle von Gläubigkeit dem Zweifel im Wesentlichen kaum etwas anhaben können, ja ihn eigentlich erst recht zu bestätigen scheinen.
Arthur Schnitzler
Selbstbeherrschung ist der erste Schritt zur Beherrschung anderer.
Arthur Stahl
Jedes Ding kann nur von einer äußern Ursache zerstört werden.
Baruch Benedictus de Spinoza
Es gibt ein Abbrechen des Gesprächs, bei dem man das Gefühl hat, als ob man sich nicht ordentlich abgetrocknet hat nach dem Waschen.
Berthold Auerbach
Siehe, ein kleines Feuer, welch einen großen Wald zündet es an! Und die Zunge ist ein Feuer.
Bibel
Wer zu wenig negativ denkt, wird auch kein Positiv entwickeln können.
Erhard Blanck
Möglichst viele Leiden kraftvoll in Freuden zu verwandeln, das ist das rechte Mitleid.
Friedrich Lienhard
Was man feine Menschenkenntnis nennt, ist meistens nichts als Reflexion, Zurückstrahlung eigener Schwachheiten von anderen.
Georg Christoph Lichtenberg
Flattere nicht wie eine Henne, wenn du wie ein Adler aufsteigen kannst.
Josemaría Escrivá
Vorsicht im Vertrauen ist allerdings notwendig; aber noch notwendiger ist Vorsicht im Mißtrauen.
József Eötvös
Noch 1948 wurden von der katholischen Kirche auf den Index der verbotenen Bücher sämtliche Werke von Sartre und 1952 von Gide gesetzt.
Karlheinz Deschner
Die Literatur ist der Ausdruck der Gesellschaft, wie das Wort der Ausdruck des Menschen ist.
Louis-Gabriel-Ambroise de Bonald
Ein enges Gewissen – und einen weiten Horizont!
Martin Rade
Kriege können nicht verhindert werden, man kann sie lediglich zum Vorteil anderer hinauszögern.
Niccolò Machiavelli
Wenn alles relativ wäre, gäbe es nichts, wozu es relativ sein könnte.
Paul Eßer
Es gibt einen gewissen Ton, vorzüglich verständlich, nicht weil er laut, sondern weil er angemessen ist.
Quintilian
Ich wurde allein geboren. Ich werde allein sterben. Und dazwischen bin ich Tag und Nacht allein.
Sengai
Wer ins Feuer fällt, dem verbrennen auch die Kleider.
Sprichwort
Das Ohr hört weiter als das Auge sieht.