Wenn man für jeden Donner und Blitz, den ihr losbrennt mit eurer Zungenspitz, die Glocken müßt läuten im Land umher, es wär bald kein Meßner zu finden mehr.
Friedrich Schiller
Gewähre, daß ich ein und ausgehe in meinem Garten, daß ich mich kühle in seinem Schatten, daß ich Wasser trinke aus meinem Teich jeden Tag, daß ich lustwandle am Ufer meines Teiches ohne Unterlaß, daß meine Seele sich niederlasse auf den Bäumen, die ich gepflanzt habe, daß ich mich erquicke unter meinen Sykomoren.
Ägyptisches Totenbuch
Ein Standpunkt wird sehr unbequem, wenn man immer auf ihm verharrt.
Alfred Polgar
Was gibt mir der Staat? Er gibt mir zu denken.
Anonym
Ich riskiere doch nicht mein Leben.
David Coulthard
So sind die Menschen! Immer hab'nse was am andern auszusetzen, doch nach sich selber kucken tunse nich.
Eduard Douwes Dekker
Die Belohnung Was belohnet den Meister? Der zart antwortende Nachklang Und der reine Reflex aus der begegnenden Brust.
Zu Trümmern wird alles gehn, was wir bedächtig bauten.
Allzuoft vernachlässigte Forderung Nr. 1: Und umgehen sollst du mit dem Wort, als ginge es in den Export.
Gerd W. Heyse
Dem, welcher ein Bein gebrochen hat, kann man dadurch sein Unglück doch erträglicher machen, wenn man ihm zeigt, daß es leicht hätte das Genick treffen können.
Immanuel Kant
Der kleine Tierquäler erwächst zu einem harten, grausamen Mann.
Jean Paul
Wieviel Unrecht kann die Umarmung eines Freundes wieder gut machen?
Jean-Jacques Rousseau
Chancen sind wie Sonnenaufgänge. Wer zu lange wartet, verpasst sie.
Joan Lunden
Gott ist so groß, dass er auch den kleinsten Dingen, die um seinetwillen getan werden, Größe verleiht.
John Wesley
Jeder Tag ist neu wie nie dagewesen und jedes Leben uranfänglich wie noch niemals gelebt. An jedem Tage wird die Welt neu aus dem Chaos geschaffen und jedes Leben frisch aus der Finsternis des Todes gehoben. Alles ist nur einmal und doch urig.
Josef Ponten
Es bringt der Feind dem Tapfern seine Kraft.
Leopold Schefer
Wir verachten die Legenden unserer Heimat und lehren die Kinder die Legenden des Altertums.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
In sein Schicksal lief schon mancher, bloß aus Schicksalsfurcht.
Lucius Annaeus Seneca
Die Götter verkaufen das Ungewöhnliche nicht zu Schleuderpreisen.
Søren Kierkegaard
Jung - o wie das hofft und glüht!
Victor Hugo
Anständige Menschen wissen stets, warum die andern nicht anständig sind.
Walter Ludin