Nur Liebe darf der Liebe Blumen brechen.
Friedrich Schiller
Das ist ein Freund, der vorn freundlich und hinterrucks getrew ist.
Christoph Lehmann
Die Begrenztheit des Aphorismus - seine Unreduzierbarkeit.
Elazar Benyoëtz
Wir wissen jetzt, dass wir keine Europäer sein können, dass wir nicht imstande sind, uns in eine der westlichen Lebensformen zu pressen, die Europa aus seinen eigenen nationalen Prinzipien heraus geschaffen und erlebt hat, Prinzipien, die uns fremd und zuwider sind.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wir sind noch eher fähig, die zu lieben, die uns hassen, als die, welche uns mehr lieben, als wir wollen.
François de La Rochefoucauld
Bestehet ja das Leben der Welt im Wechsel des Entfaltens und Verschließens, in Ausflug und Rückkehr zu sich selbst, warum nicht auch das Herz des Menschen?
Friedrich Hölderlin
Das ist des Menschen Ruhm, zu wissen, daß unendlich sein Ziel ist, und doch nie stillezustehen im Lauf. Nie werd' ich mich alt dünken, bis ich fertig bin; und nie werd' ich fertig sein, weil ich weiß und will, was ich soll. Bis ans Ende will ich stärker werden und lebendiger durch jedes Handeln, und liebender durch jedes Bilden an mir selbst.
Friedrich Schleiermacher
Ich trinke um zu vergessen, dass ich trinke.
Joe E. Lewis
In deine Hände, Vater, befehle ich meinen Geist.
Karl der Große
Man muß lernen, einen Wettkampf zu genießen.
Katarina Witt
In München wimmelts jetzt von Sachsen un alle sächseln quietschvergniecht. Im Hofbreihaus bei Bier un Haxen hat Braxis Deorie besiecht. 'ne Mundart läßt sich nich verbieten, weils blutsgebunden bis ins Mark, dr Volksmund selwer weeß zu hieten sei Vätererbe drei un stark.
Lene Voigt
Langeweile: Der Wunsch nach Wünschen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das Unkraut vergeht erst nach uns.
Manfred Hinrich
Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, die Religion zum Handeln, weil wir mit unseren Willensentscheidungen nicht warten können, bis die Erkenntnisse vollständig, und bis wir allwissend geworden sind.
Max Planck
Gott redet nicht; er unterweist nur durch Wirkungen und Geschehnisse.
Mengzi
Jetzt heißt's davon und ohne Sang und Klang.
Molière
Schon immer hat sich der Mensch in seinem Träumen gegen sein Elend gewehrt.
Nathanael West
Wer nicht der Ehre eingedenk, vergißt wohl alles...
Oscar Wilde
Der Tod ist unser aller Erbteil und kommt am besten, wenn er plötzlich kommt.
Aus dem Geist ist alles Sein entsprungen. In dem Geist wurzelt alles Leben. Nach dem Geiste zielen alle Wesen.
Rudolf Steiner
Humor ist selbst gekelterte seelische Widerstandskraft.
Sigmund Graff