Wohl dem: selig muß ich ihn preisen, der in der Stille des ländlichen Fluß fern von des Lebens verworrenen Kreisen künstlich liegt an der Brust der Natur.
Friedrich Schiller
Vergiß den Anfang nicht, den Dank!
Albert Schweitzer
Die Kriecher haben ein großes Problem – das Dienern.
André Brie
In der Zeit, in der man alt wird, redet man von den alten Zeiten.
Anonym
Der Glaube und die Unschuld sind zu finden nur bei den Kleinen.
Dante Alighieri
Den Unglücklichen bleibt ein süßer Trost: daß sie ihre Pflichten erfüllt haben.
Demosthenes
Priester haben in den falschen Religionen, so wie in den wahren, Unheil gestiftet, aber nicht weil sie Priester, sondern weil sie Bösewichter waren, die, zum Behuf ihrer schlimmen Neigungen, die Vorrechte auch eines jeden andern Standes gemißbraucht hätten.
Friedrich Hebbel
August Bebel sieht, trotz allem, was er durchgemacht hat, jünger aus als seine Jahre, ist schlank, mittelgroß, blond, fast fein, hat einen klugen, energischen Blick und eine kräftige gebieterische Stimme.
Georg Brandes
Gelegenheit macht nicht Diebe allein; sie macht auch große Männer.
Georg Christoph Lichtenberg
Ist es fair, daß das Gehirn darüber entscheidet, welche Körperteile am wichtigsten sind?
Gregor Brand
Je besser man dich kennt, desto lieber gewinnt man dich, je vertrauter man mit dir ist, desto liebevoller erweist du dich; ach, was bist du doch ein unergründliches, vollkommenes lauteres Gut.
Heinrich Seuse
Wer gegen sich selbst und andere wahr bleibt, besitzt die schönste Eigenschaft der größten Talente.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Schlußergebnis und letzte Ziel allen Reichtums besteht in der Hervorbringung breitbrüstiger, klaräugiger und frohgemuter menschlicher Wesen.
John Ruskin
Musik ist auch nur ein Surrogat, vielleicht das kräftigste und edelste, aber das wahre, das Glück selbst, doch immer nicht.
Paul Heyse
Ich hoffe, daß man die beiden folgenden Punkte leicht klären würde: 1) Daß ich niemals eine Lehre als meine persönliche Meinung vorbringe, die sich gegen die Artikel des Glaubensbekenntnisses der reformierten Kirche richtet, in der ich geboren bin und zu der ich mich bekenne. 2) Daß ich, wenn ich als Historiker berichte, unsere Vernunft, schwach wie sie ist, nicht die Regel oder der Maßstab unseres Glaubens sein darf.
Pierre Bayle
Wer von uns müßte nicht dies vor allem erstreben: in seinem Können sicher zu werden, um gegen das von Außen kommende Urteil jeweils die rechten Gegengewichte im eigenen Gewissen zu besitzen.
Rainer Maria Rilke
Gegensätze ziehen sich an. Stimmt das? Oder stimmt etwa: Gleich zu gleich gesellt sich gern? Thema: Die Wahl.
Sepp Helmchen
Der Tag geht vorüber, das Leben flieht dahin, und doch freut der Narr sich auf den Feiertag.
Sprichwort
Es ist, als habe einer das Fenster aufgestoßen nach Jahren von Dumpfheit und Mief, Phrasengewäsch, bürokratischer Willkür und Blindheit.
Stefan Heym
Alle reden vom Busen der Natur. Von ihrem weichen Himbeerschoß spricht keiner.
Werner Mitsch
Im Wein ist Wahrheit. Auch eines Volkes geheimste Gedanken belauscht man wohl in den kurzen Augenblicken seligen Trunkenseyns, nicht in den langen nüchternen Tagen des ruhigen Gewohnheitslebens.
Wilhelm Heinrich Riehl