Ist aber das, was ich sage, gut, wo anders als von oben konnt' ich's schöpfen?
Friedrich Schiller
Himmel und Hölle ist im Menschen. Und es ist so, dass man mit diesem Stoff nun Einblick bekommt in die eigene Hölle oder den eigenen Himmel.
Albert Hofmann
... und Friede auf Erden unter den Menschen.
Bibel
Entwurzelt: Sie haben einen Wohnsitz, aber keine Heimat.
Ernst Ferstl
Wohlstandskrankheit: Immer mehr denken nur noch mit dem Bauch.
Gern unterwerfen wir der physischen Notwendigkeit unser Wohlsein und unser Dasein, denn das erinnert uns eben, daß sie über unsere Grundsätze nicht zu gebieten hat. Der Mensch ist in ihrer Hand, aber des Menschen Wille ist in der seinigen.
Wahl? Ist's Wahl wenn des Gestirnes Macht den Menschen ereilt in der verhängnisvollen Stunde?
Die Klügsten haben wie die ärmsten Schächer so schwache Stunden, daß den Schädel man einschlagen kann mit ihrer Frauen Fächer.
George Gordon Byron
Ihr sagt: "Der Umgang mit Kindern ermüdet uns." Ihr habt recht. Ihr sagt: "Denn wir müssen zu ihrer Begriffswelt hinuntersteigen. Hinuntersteigen, uns herabneigen, beugen, kleiner machen." Ihr irrt euch. Nicht das ermüdet uns. Sondern – daß wir zu ihren Gefühlen emporklimmen müssen. Emporklimmen, uns ausstrecken, auf die Zehenspitzen stellen, hinlangen. Um nicht zu verletzen.
Janusz Korczak
Anfangs fällt die Gestalt im Grabe ein, dann schleift sich sogar ihr Bildnis auf dem Grabstein weg: - was bleibt? Was beide erschuf, die Seele!
Jean Paul
Ich hör schon das Gras wachsen, in welches ich beißen werd.
Johann Nestroy
Hast du jemandem Gutes getan, vergiß nicht, ihm zu danken.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
... daß ich nicht aufhöre, das Leben - nicht das ich führe, sondern das man nach meinem Wissen führen muß - zu preisen, daß ich die Tugend anbete und ihr, in ungeheurem Abstand, hinterherkrieche!
Lucius Annaeus Seneca
Man ist immer am einsamsten in großen Städten, am Hofe, im Parlamente, unter seinen Kollegen; dort fühlt man sich mitunter wie unter Larven die einzig fühlende Brust. Aber im Walde fühle ich mich niemals einsam.
Otto von Bismarck
Was für eine starke Natur muß Gott haben, daß er die Geister aller Welten ertragen kann, die von ihm zehren.
Peter Hille
Nicht wodurch er wirkt, ist dem wahren Künstler Hauptsache, sondern daß er wirkt.
Peter Rosegger
Für alles, was du verlorst, hast du etwas gewonnen, für alles, was du gewinnst, verlierst du etwas.
Ralph Waldo Emerson
Die Annehmlichkeit und die Leichtfertigkeit eines auf die mechanischen Beschäftigungen beschränkten Daseins ersticken die Knospe gerechter Auflehnung.
Sully Prudhomme
Man kann einen Menschen einen Lügner, Betrüger, Schurken nennen, er wird es hinnehmen - wenn man ihn aber einen schlechten Autofahrer nennt, wird er rabiat.
Tony Curtis
Immer näher rückt die Politik an den Bürger heran, bis der endlich erdrückt werden kann.
Viktor Matejka
Die Frau hat jahrhundertelang als Lupe gedient, welche die magische und köstliche Fähigkeit besaß, den Mann doppelt so groß zu zeigen, wie er von Natur aus ist.
Virginia Woolf