Wir waren Brüder! Brüder durch ein edler Band, als die Natur es schmiedet.
Friedrich Schiller
Der Märtyrer einer alten Religion erscheint als Starrsinniger einer neuen als Begeisterter.
Antoine de Rivarol
Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden.
Bibel
Besser, die offen wider uns streiten, Als die Hinterhalt uns bereiten.
Bruno Alwin Wagner
Was man als Kind lernt, vergißt man nie – das Kriechen.
Emanuel Wertheimer
Dein Buch – dein stiller Freund, schweigsam bereit, bedrängt dich nicht und bleibt doch freundlich nah. Wenn Menschen dich verlassen, steht es da. Es wartet nur auf seine Zeit.
Erich Limpach
Es gibt keine große Schöpfung, die nicht auf einer Legende beruhte. Der einzige Schuldige ist da die Menschheit selbst, die betrogen sein will.
Ernest Renan
Wenn man das Tor der Jugend verlässt, hat man viele Gegner.
Funakoshi Gichin
Wenn die Opern dich umbrausen mit Getön, dann genieße auch die Pausen: Sie sind schön.
Heinz Erhardt
Jedes Kind ist ein unbekannter Erdteil, nie ganz zu entdecken, in dem man sich nur mit Liebe zurechtfinden kann.
Hermann Stehr
Es ist dem Sterblichen selten gegeben, einen Kampf recht auszukämpfen, wie hoch er seine Seele auch heben mag in göttlichen Stunden, hinunter auf die Erde muß sie wieder.
Jeremias Gotthelf
Blindes Marktvertrauen führt ebenso in die Irre wie blindes Staatsvertrauen.
Jörg Asmussen
Mit dem Eigentum tritt die Möglichkeit der Kultur ein.
Johann Huber
Was hat denn der Mathematiker für ein Verhältniß zum Gewissen, was doch das höchste, das würdigste Erbteil der Menschen ist, ein incommensurable, bis in's Feinste wirkende, sich selber spaltende und wieder verbindende Thätigkeit? Und Gewissen ist's vom Höchsten bis ins Geringste. Gewissen ist's, wer das kleinste Gedicht gut und vortrefflich macht.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich bin verloren, ich erkenne es deutlich!
Karl IX.
Ist die Steuer für den inneren Schweinehund zu teuer, wird er abgeschafft.
Manfred Hinrich
Je mehr man lernt, nicht mehr in Augenblicken, sondern in Jahren zu leben, desto edler wird man.
Novalis
Im Schwierigen liegen die freundlichen Kräfte, die Hände, die an uns arbeiten.
Rainer Maria Rilke
Jede Mode, die einer Notwendigkeit und keiner Laune entspringt, ist angenehm.
Raymond Radiguet
Mutterglück, das ist das, was eine Mutter empfindet, wenn die Kinder abends im Bett sind.
Robert Lembke
Meistens wissen die Leute nicht, was sie wollen, bis man es ihnen zeigt.
Steve Jobs