Was weiht den Priester ein zum Mund des Herrn? Das reine Herz, der unbefleckte Wandel.
Friedrich Schiller
Das sicherste Mittel, Kinder zu verlieren, ist, sie immer behalten zu wollen.
Adolf Sommerauer
Das meiste Geld verdient man mit dem Hosenboden.
David Justus Ludwig Hansemann
Unsere Stadt - ganz Berlin - ist und bleibt die Hauptstadt der deutschen Nation.
Eberhard Diepgen
Eingeklemmt zwischen dem Gestern und dem Morgen verblutet das Jetzt.
Ernst Ferstl
Die gesunde Wißbegierde wünscht ihren Gegenstand ganz zu fassen, bis in sein Innerstes zu durchdringen und zu zerbeißen.
Friedrich Schlegel
Direkt vor den Augen des Kaisers, der zudem mit der Brille da ist.
Gerd Rubenbauer
Weißt du, was ein totes Gespräch ist? Es ist, wenn man mit geschlossenen Augen, mit verriegeltem Gehirn und mit einer zugemauerten Seele redet und zuhört. Dieses viele tote Denken und tote Reden hat uns Menschen auseinandergebracht.
Heinz Körner
Dies Spiel ist ein Probierstein des Gehirns.
Johann Wolfgang von Goethe
Religion ist Opium des Volkes.
Karl Marx
Der gefräßige Mensch ist nicht imstande, die Faulheit zu überwinden, und der gefräßige und müßige wird niemals die Kraft besitzen, die Fleischeslust zu bekämpfen. Darum beginnt, im Sinne aller Lehren, das Streben nach Enthaltsamkeit mit dem Kampfe gegen die Gefräßigkeit, beginnt mit Fasten.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Je edler ein Ding in seiner Vollkommenheit, desto gräßlicher seine Verwesung. So auch mit Kultur und Aufklärung. Je edler in ihrer Blüte, desto abscheulicher in ihrer Verwesung und Verderbtheit.
Moses Mendelssohn
Es gibt schreckliche Versuchungen, und es erfordert Kraft, Kraft und Mut, ihnen nachzugeben.
Oscar Wilde
Die Freiheit ist ein vager Begriff.
Otto von Bismarck
Dieweil nun die Krankheit aus der Natur, nit vom Arzt und die Arznei aus der Natur, auch nit vom Arzt kommt, so muß der Arzt der sein, der aus denen beiden lernen muß.
Paracelsus
Die einen gehen mit gutem Beispiel voran. Die andern folgen, um keins abgeben zu müssen.
Peter E. Schumacher
Ein Buch sind die Kinder. Gleichgültige Augen entdecken an ihnen nichts Bemerkenswertes: erst wenn man ihnen mit dem warmen Hauch der Liebe naht, treten die Zeichen hervor, die uns oft überraschen, entzücken oder erschrecken, und zum großen Teile liegt es an uns, welche Zeichen wir hervorrufen.
Peter Rosegger
Unsere Sehnsüchte sind unsere Möglichkeiten.
Robert Browning
Das spricht sich in unserem ersten Grundsatz aus: einen Bruderbund zu gründen über die ganze Erde hin, ohne Rücksicht auf Rasse, Geschlecht, Farbe und so weiter.
Rudolf Steiner
Der Mensch lebt in einer ewigen Furcht vor seinem Glück. Es tritt ihm schon als Kind entgegen, und er entzieht sich der liebenden Gewalt, er möchte gerne sich selbst versuchen und durch eigene Kraft das erringen, was ihm ein freundliches Geschick früh mit auf die Welt gab.
Sophie Tieck
Es fruchtet nichts, wenn ein Autor die Nachsicht des Publikums erfleht; die geschehene Veröffentlichung entlarvt seine vorgespielte Bescheidenheit.
Stendhal