Wer durchs Leben sich frisch will schlagen, muß zu Schutz und Trutz gerüstet sein.
Friedrich Schiller
Kurz bevor der berühmte US-amerik. Schauspieler und Komiker W.C. Fields (1880-1946) starb, besuchte ihn ein Freund im Krankenhaus. Fields, ein hochprozentigen Getränken geneigter Menschenfeind, war zeitlebens überzeugter Atheist. Um so überraschter war der Freund, als er Fields beim Lesen der Bibel überraschte. Ich suche nach dem Hintertürchen, erklärte der Kranke.
Anonym
Das Übel ist nicht, ein paar Feinde zu hassen, sondern unsere Nächsten nicht genug zu lieben.
Anton Tschechow
Laufe in Sandalen, bis daß dir die Weisheit Schuhe einbringt.
Avicenna
Vom öffentlichen Gebrauch der Vernunft.
Björn Engholm
Ist es auch ein Duft von Blumen nur, macht es holder doch der Erde Flur wie ein Lächeln unter vielen Schmerzen.
Christian Morgenstern
Stark ist, wer in der Not um Hilfe bitten kann.
Edith Tries
Das Leben erscheint manchmal wie ein Gefängnis, wohin du dich wendest, stößt du auf Mauern und Gitterstäbe.
Gerald Dunkl
Mit dem Auge gewöhnt sich auch der Verstand.
Giannis Psycharis
Das müßige und einsame Genießen der gewaltigen Natur verweichlicht und verzehrt das Gemüt, ohne dasselbe zu sättigen, während ihre Kraft und Schönheit es stärkt und nährt, wenn wir selbst auch in unserem äußeren Erscheinen etwas sind und bedeuten, ihr gegenüber.
Gottfried Keller
Wer Freunde sucht, ist sie zu finden wert, wer keinen hat, hat noch keinen begehrt.
Gotthold Ephraim Lessing
In der Jugend hat man noch Sehnsucht nach Gütern, die zuletzt das Leben gibt; aber im Alter bleibt alles leer, nur das Herz voll Sehnsucht, das sich vom erschöpften Leben nichts versprechen kann... Das Alter wird geizig und sucht Geld, bloß weil es die kühnen Ideale der Jungend nicht mehr hat und nun nichts weiter braucht als Ruhe, die ihm Geld am besten gewährt.
Jean Paul
Um Genies in der Kindheit zu beobachten, müßte man erst wissen, wer eines wird; denn erst hinterher macht man spätere Erlebungen zu frühern Erfahrungen.
Da die Gegenwart uns nie verläßt: bemerken wir gar nicht das schnelle raubende Vorbeigehen der Vergangenheit.
Liebe und Treue bestehen nur zwischen Herzen und Herzen, nicht zwischen Geld und Geld, nicht zwischen Wollust und Wollust, nicht zwischen Hochmut und Hochmut, am allerwenigsten zwischen Eitelkeit und Eitelkeit.
Jeremias Gotthelf
Was man besitzt, man achtet es kaum, erst der Verlust macht weinen.
Lew Sinowjewitsch Kopelew
Auch unser Leben hat Jahreszeiten, hat Steigen und Fallen, hat Tag und Nacht.
Luise Bähr
Ziel und Zweck jedes politischen Zusammenschlusses ist der Schutz der unveräußerlichen Rechte sowohl der Frau als auch des Mannes.
Olympe de Gouges
Scherze nie mit Leuten, wenn du siehst, dass sie gerade ernst und nachdenklich sind.
Philip Dormer Stanhope
Wahre Dichtung kann mitteilen, bevor sie verstanden wird.
T.S. Eliot
Wenn wir vor dem letzten großen Gericht stehen, wird man uns nicht fragen, was wir gelesen, sondern was wir getan haben.
Thomas von Kempen