Es ist nicht wohlgetan, zum Führer den Verzweifelnden zu wählen.
Friedrich Schiller
Die Religionen sehen ihre heiligen Bücher zwar auch als absolute Wahrheit an, trotzdem gibt es dort einen gewissen Wandel. In der Mathematik dagegen verändert sich, was wir einmal wissen, nie mehr.
Albrecht Beutelspacher
Auch wer den Krieg gewinnt, ist ein Verlierer
Anke Maggauer-Kirsche
Striptease ist die Verwandlung von Mädchen aus brutto in netto.
Arthur Maria Rabenalt
Eine Gewohnheit, der man nicht widersteht, wird bald zur Notwendigkeit.
Augustinus von Hippo
Über jedem Gedanken, jeder Vorstellung liegen hundert Gedanken und Vorstellungen, die uns das jeweils Gedachte, jeweils Vorgestellte verhüllt.
Christian Morgenstern
Echter Glaube geht über die Fakten hinaus, aber nicht über sie hinweg.
Ernst Reinhardt
An den meisten Schulen sind inzwischen so wenig Putzfrauen, dass die Hausmeister schon wieder mit ihren eigenen Frauen schlafen müssen.
Harald Schmidt
Wir leben in einer Zeit, da alles bedroht ist. Das ist Werden oder Tod.
Jakob Bosshart
Perfektion an einem Mann kann man bewundern, lieben kann man sie nicht.
Jeanne Moreau
Der Priester ist die sichtbare Barmherzigkeit Gottes.
Joachim Meisner
Gott erweist dem Menschen viel Gutes in einer Woche, denn die Schöpfung ist täglich neu.
Johann Peter Hebel
Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zuwenig zu bezahlen. Wenn wir zuviel bezahlen, verlieren wir etwas Geld, das ist alles. Wenn wir dagegen zu wenig bezahlen, verlieren wir manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
John Ruskin
Der Prozess des menschlichen Aufmarsches ist einzigartig in seiner Tendenz, die Divergenz durch eine konvergierende Integration zu überwinden.
Julian Huxley
Liebe ist der angenehmste Zustand teilweiser Unzurechnungsfähigkeit.
Marcel Ayme
Den meisten meiner Kollegen ist Büttenpapier noch lieber.
Menno Harms
Schauspielerei ist die Kunst, das Publikum am Husten zu hindern.
Ralph Richardson
Es ist freilich ein Wahn, zu glauben, daß der Krieg zwischen dem Nichtigen, Falschen und dem Echten, Wahren mit der Niederlage des Gemeinen endigen müsse: auch das Gemeine ist ewig; aber bekämpft muss es werden. Und das geschieht am besten dadurch, daß man das Echte fördert, hierin ist Lässigkeit Verbrechen.
Richard Wetz
Soll mir die Freude am Leben gedeihn, so bad' ich im stillen Quartiere Den Leib in Wasser, die Kehle im Wein, Die Seele in guter Lektüre.
Rudolf Presber
Die Reichen begnügen sich damit, daß sie den Notleidenden Almosen geben. Sie denken nicht an die verderblichen Gaben, mit denen sie unaufhörlich die Armen beschenken. Sie denken nicht daran, daß ihre Vergötterung des äußeren Wohlstandes und ihr Verachten der niederen Stellung den Übervorteilten die Überzeugung beibringt, daß es auf der Welt nur ein Heil gibt – den Reichtum, das nämliche, dessen die Armen beraubt sind.
William Ellery Channing
Ich ziehe es vor, Gast bei einem Armen zu sein, der mich an der Tür erwartet, als bei einem Reichen, der seine Dienerin schickt, um mir die Tür zu öffnen.
William Shakespeare