Lebt wohl, ihre Berge, ihre geliebten Triften, Ihr traulich stillen Täler, lebet wohl!
Friedrich Schiller
Wenn ein Autor sein Buch an ein anderes Medium abgibt, an den Film oder an die Bühne, muss er den anderen Künstlern Freiraum lassen. Sonst können deren Medien nicht anfangen zu atmen.
Cornelia Funke
Eine große Lehre, die man oft geben kann, ist das Geständnis der eigenen Unzulänglichkeit.
Denis Diderot
Aus Sieg kommt Haß, denn der Besiegte ist bedrückt; wer friedsam auf den Sieg verzichtet, lebt beglückt. (201. Vers)
Dhammapada
Natürlich denken auch Dumme nach. Aber es kommen nur Vorurteile heraus.
Ernst Ferstl
Es hat tüchtig zu regnen begonnen - das war angekündigt worden!
Fritz von Thurn und Taxis
Wenn die wilden Schweine dem armen Manne seine Felder verderben, so rechnet man es ihm unter dem Namen Wildschaden für göttliche Schickung an.
Georg Christoph Lichtenberg
In jedem Land sind die Reichen der Abschaum der Erde.
Gilbert Keith Chesterton
Ehrgefühl setzt Selbständigkeit in den Meinungen und Gefühlen voraus.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Es gibt einen geheimnisvollen Zug, der die Menschen aneinanderkettet... Es ist jene mächtige, aber rätselhafte Zugkraft der Seele, die wir Sympathie nennen.
Heribert Rau
Liebe, du wirst einst die Liebenden alle vereinen.
Johann Caspar Lavater
Ich habe einen Ziegeldecker gekannt, der wie eine Katz' herumg'stiegen is auf die höchsten Dächer, und beim Nachhausgehn is er fast täglich auf'm eb'nen Boden g'fallen. Ich habe einen öffentlichen Redner kennt, der hat sich z' Haus kein Wort zu sagen 'traut. Ich habe einen Sesselträger kennt, der hat die dicksten Herrn getragen wie nix, und seine hagere Gattin war ihm unerträglich. Mit einem Wort – das menschliche Talent is meistens nur in einer speziellen Richtung ausgebildet.
Johann Nestroy
Männlich handeln fordert mehr als einen Bart und einen Degen.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Es gibt auch eine Rückwirkung der schönen Kunst auf die Moral; die Freiheit der Empfindung überhaupt, durch bestimmte Bilder dargestellt im Felde des rein Schönen, schließt alles Egoistische aus; das Bestreben des Künstlers ist, das alle einen Genuß am Höchsten mitempfinden sollen.
Karl Friedrich Schinkel
In der Heiligen Nacht tritt man gern einmal aus der Tür und steht allein unter dem Himmel, nur um zu spüren, wie still es ist, wie alles den Atem anhält, um auf das Wunder zu warten.
Karl Heinrich Waggerl
Die Natur hat ebenso das Ende eines jeden Dinges zum Ziel wie seinen Anfang oder seine Fortsetzung, gleichsam wie der, der einen Ball aufwirft.
Marc Aurel
Wer nicht gesund ist, hat wenig von der Armut seines Wesens.
Oscar Wilde
Die Krone des modernen Königs ist der Euro.
Pavel Kosorin
Das Maß des Lebens ist eine Leistung an Gutem, nicht seine Länge.
Plutarch
Wie das Kleid, so die Gastfreundschaft.
Sprichwort
März Und aus der Erde schauet nur Alleine noch Schneeglöckchen; So kalt, so kalt ist noch die Flur, Es friert im weißen Röckchen.
Theodor Storm