Ach, wenn Du erfahren wolltest, wie ich Dich liebe, so müßtest Du mir eine neue Sprache schenken.
Friedrich Schiller
Wenn es einen Gott gibt, muss er notwendigerweise gerecht sein; denn andernfalls wäre er das schlechteste und unvollkommenste von allen Wesen.
Charles de Montesquieu
Alle Menschen sind mehr oder weniger zum Heucheln geneigt, doch nur derjenige ist wirklich ein Heuchler, der andere zu seinem Vorteil und fast immer zu ihrem oder eines dritten Schaden hintergeht.
Christoph Martin Wieland
Wenn einer Frau sehr viel daran liegt, euch irrezuführen, wird sie den Rausch der Leidenschaft vortäuschen; ja sie wird ihn sogar empfinden, ohne sich zu vergessen.
Denis Diderot
Wir tragen zu viel Last mit uns herum. Kein Wunder, daß uns das Leben lästig wird.
Ernst Ferstl
Die Liebe zur Gerechtigkeit ist bei den meisten Menschen nur Furcht, Ungerechtigkeit zu erleiden.
François de La Rochefoucauld
Ich bekenne es freimütig, ich glaube an die Wirklichkeit einer uneigennützigen Liebe. Ich bin verloren, wenn sie nicht ist; ich gebe die Gottheit auf, die Unsterblichkeit und die Tugend. Ich habe keinen Beweis für diese Hoffnungen mehr übrig, wenn ich aufhöre an die Liebe zu glauben. Ein Geist, der sich allein liebt, ist ein schwimmendes Atom im unermeßlich leeen Raum.
Ich bin ein Darsteller des kleinen Mannes - ein jüdischer Bankier, das ist noch drinnen, den Othello muss ich nicht unbedingt spielen. Den Lear - nur in einer Musicalfassung.
Fritz Muliar
Weisheit kommt nach der Enttäuschung.
George Santayana
Ich fühle die Blumen über mich wachsen.
John Keats
Nicht sich wenig glauben; nicht sich klein glauben; nicht glauben und es ist nicht.
Laozi
Was einer auch schreibt: für das breite Publikum sagt er nie genug und für die klugen Leser immer zuviel.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Welt, verlangt, was man von ihr will, gibt das, was man schenkt, verharrt, wo man steht, flieht, wenn man rennt, lenkt wo man dreht und küsst, wenn man liebt (die Welt eben).
Ludwig Drahosch
In jedem Mensch steckt Philosophie, Doch nur der Kluge kennt und findet sie.
Martin Heinrich
Männer wollen immer die erste Liebe einer Frau sein. Wir Frauen haben in diesen Dingen mehr Gefühl: Wir möchten die letzte Liebe eines Mannes sein.
Oscar Wilde
Die Masse ersetzt Argumente durch Getöse.
Peter Cerwenka
Reichtum, der durch Geiz entsteht, ist keine Bereicherung. Auch der reiche Geizige lebt ärmlich.
Peter Hohl
Viele Menschen durchziehen als Sklaven des Bauches und des Schlafes oder geistiger und sittlicher Bildung, Reisenden gleich, das Leben; ihnen gereicht offenbar in naturwidriger Weise der Körper zur Lust, die Seele zur Last.
Sallust
Charakter ist der Inbegriff des bewußten und unbewußten Willens.
Walther Rathenau
Rede und Pressefreiheit bedeuten in erster Linie Recht und Kritik. Niemand hat jemals das Lob der Regierung verboten.
Wladimir Bukowski
Hat einer erst mal ein wissenschaftliches Gedankengebäude errichtet, ist er froh, wenn ihm nichts mehr einfällt.
Wolfgang Mocker