Der raset, der den Tod herbeiwünscht! Besser in Schande leben, als bewundert sterben.
Friedrich Schiller
Mensch, in das, was du liebst, wirst du verwandelt werden, Gott wirst du, liebst du Gott, und Erde, liebst du Erden.
Angelus Silesius
Am schlimmsten brennen die Nesseln in die man sich selber setzt
Anke Maggauer-Kirsche
Am Frost des Stolzes gehen die himmlischsten Blüten der Liebe ein.
Anton Neuhäusler
Ein Trieb ist oft ein Eselstreiber.
Arthur Feldmann
Einem bei Lebzeiten ein Monument setzen, heißt die Erklärung ablegen, daß hinsichtlich seiner der Nachwelt nicht zu trauen ist.
Arthur Schopenhauer
In sozialistischen Ideen ist jederzeit der verwegenste Idealismus mit dem begehrlichsten Materialismus zusammengetroffen.
Heinrich von Treitschke
Glück kann menschliches Bemühen nur ergänzen, nicht ersetzen.
Henriette Hanke
Bedeutendes entsteht oft in der Stille - Bedeutung bekommt es erst durch Geschrei.
Klaus Ender
Ein Schriftsteller benötigt drei Dinge: Er muß wissen, was in den Menschen und zwischen den Menschen sein soll, und an das, was sein soll, so glauben und es so lieben, daß er das Sein-Sollende und das, was davon abweicht, gleichsam vor sich sieht.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wir stehen am Ende der Wortkultur und am Anfang der Bildkultur. Das Wort hat seine Macht als Kulturträger eingebüßt, die Bilder haben die Macht noch nicht ganz übernommen.
Lucio Dalla
Der Wuchs eines Menschen, wie der eines Baumes, er läßt sich in die Breite und allenfalls in die Höhe treiben; aber tiefer graben, bis zum nährenden Quell, lassen sich seine Wurzeln nicht. Wie die Natur uns gepflanzt hat, so müssen wir einander hegen – oder meiden.
Marie Louise von François
Jeder Mensch lebt nur eine bestimmte Zahl von Herzschlägen lang. Ich habe nicht die Absicht, auch nur ein paar davon zu verschenken, um wie ein Blöder rumzurennen.
Neil Armstrong
Der Einzelne wird sein Leben lang die Pflicht haben, anderen zu dienen wo er kann, und diese dienende Liebe ist eins der Mittel, durch welche er sich bildet: aber der Zweck seines Daseins ist lediglich der, dem Gedanken Gottes, welcher in ihm und nur in ihm liegt, zur vollen Darlebung zu verhelfen, ganz er selbst zu sein, frei von aller Sklaverei, so wie Gott ihn wollte
Paul de Lagarde
Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun.
Paulus von Tarsus
Undankbarkeit kann Güte nicht verletzen.
Peter Horton
Denn nicht einem Menschen zu dienen, ist schimpflich, sondern dem Laster.
Petrus Abaelardus
Ihr sollt Gebende sein! Es gibt Momente, wo es scheint, man habe nichts zu geben, und dann kommt man sich klein vor. Das macht aber nichts. Je kleiner desto besser. Jeder von uns hat etwas zu geben! Ein Herz! Gebt da, wo ihr hinkommt euer Herz!
Rudolf von Tavel
Wer vor einen Priester tritt, der steht immer unter ihm.
Thomas Häntsch
Simon Rattle gibt jedem im Orchester das Gefühl: Du bist wichtig!
Thomas Quasthoff
Ja, jeder Zoll ein König!
William Shakespeare