Der, welcher das Schwert zum Kampf erhebet, der muß sich auch das Gesetz des Kampfes gefallen lassen, und dieses Gesetz lautet also: der Starke siegt und der Schwache unterliegt.
Friedrich Schiller
Ein Archäologe ist der beste Ehemann, den eine Frau haben kann; je älter sie wird, um so mehr interessiert er sich für sie.
Agatha Christie
Nur das Vertrauen läßt Freundschaft bestehn, Ohne Vertrauen wird bald sie vergehn.
Bruno Alwin Wagner
Der Anblick der Armut ist oft so ergreifend, daß man gerührt ein Almosen – für sich beiseite legt.
Emanuel Wertheimer
Wohin? Indessen mühsam täglich weiter Der Mensch erklimmt die Lebensleiter, Hätt' ihm zu wissen doch gebührt, Ob schließlich sie zum Himmel führt.
Emil Claar
Wer seinem Leben eine persönliche Note geben möchte, sollte sich nicht mit einem Befriedigend zufrieden geben.
Ernst Ferstl
Würde ist die Verstellungsform derer, welche im Grunde furchtsam sind.
Friedrich Nietzsche
Liebe und Haß sind nicht blind, aber sie sind geblendet von dem Feuer, das sie selber mit sich tragen.
Ein leeres Vorurteil ist das Alter. Die schnöde Frucht von dem trüben Wahn, daß der Geist abhänge vom Körper.
Friedrich Schleiermacher
Manche Schriftsteller schreiben nur ab und zu, vor allem ab.
Heinz Erhardt
Krankheit lässt den Wert der Gesundheit erkennen, das Böse den Wert des Guten, Hunger die Sättigung, Ermüdung den Wert der Ruhe.
Heraklit
Eine Frau muß so gescheit aussehen, daß ihre Dummheit eine angenehme Überraschung bedeutet.
Karl Kraus
Vieles haben die geleistet, die vor uns gewesen sind; aber sie haben es nicht zu Ende geleistet.
Lucius Annaeus Seneca
Die Geschichte ist eine Irrtumschronik.
Manfred Hinrich
In Erinnerung nicht einbrechen wie in Eis!
Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott, sagt die Bibel.
Margot Käßmann
Wir kämpfen, bis die Hölle zufriert. Und dann kämpfen wir auf dem Eis weiter.
Patrick Buchanan
Niemand kann sich also herausreden. Die ganze Menschheit ist vor Gott schuldig!
Paulus von Tarsus
Trösten möchtest du mich, mein Freund? Dann mußt du den Schmerz mir Nicht benehmen, er ist eben mein einziger Trost.
Robert Hamerling
Ich habe nur einen Freund: das Echo; und warum ist es mein Freund? Weil ich meinen Kummer liebe, und weil es ihn mir wiedergibt. Ich habe nur eine Vertraute: die Stille der Nacht; und warum ist sie meine Vertraute? Weil sie schweigt.
Søren Kierkegaard
Wer befangen ist, muß sich selbst befreien.
Walter Ludin